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Veranstaltungskalender Eberthalle und Pfalzbau
Wissen, wann Ludwigshafen im Rampenlicht steht.
Unter diesem Motto präsentiert Ihnen unsere Veranstaltungsübersicht die Top-Veranstaltungen im Pfalzbau und in der Eberthalle Ludwigshafen. Konzerte, Events, Comedy, Theater, Sport und Publikumsmessen – das Spektrum ist riesengroß. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Besuch unserer Veranstaltungen.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Als Paula sieben wird, beginnt es. Sie wird schwer und dick und immer schwerer. Sogar im Wasser geht Paula unter, trotz Schwimmring. In ihrer großen Familie ist keiner so schwer wie Paula und alle haben plötzlich Kreuzschmerzen, wenn sie Paula hochheben wollen. Nur nicht Onkel Hiram aus Australien, der nimmt sie einfach wie immer auf den Arm und wirft sie in die Luft. Und Paula kommt nicht mehr runter. Hier oben ist alles leicht. Selbst Paula. Sie fliegt und fliegt und ihr wird endlich wieder freier und leichter ums Herz. Tag für Tag lebt sie nun mit den Wolken, liest Bücher und schläft in den Baumkronen. Paula ist glücklich. Nur manchmal fühlt sie sich ein wenig einsam.
Vielleicht wäre alles so geblieben. Vielleicht hätte Paula das nächste und das übernächste Jahr alleine in der Luft verbracht. Aber das Leben steckt nun einmal voller Überraschungen und manchmal packt die Einsamkeit einfach ihre Sachen…
In der Inszenierung von Andrea Maria Erl, die dem bittersüßen Leiden der dicken Paula einen kräftigen Schuss Witz unterrührt, ist es eine keineswegs moralbetonte, sondern herrlich unterhaltsame Reise für Kinder ab sechs und alle anderen. (…) Bei der Premiere gab es donnernden Applaus. Nürnberger Nachrichten
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Über Hildegard Knef hat die große Jazzsängerin Ella Fitzgerald einmal gesagt: „Sie ist der Welt größte Sängerin ohne Stimme.“
Über Nicole Metzger schrieb der Autor des Rowohlt Jazz Lexikons, Martin Kunzler: „Sie ist eine der komplettesten Sängerinnen jener Königsklasse namens Jazz-Mainstream auf der internationalen Szene. Aber trotz ihrer umwerfenden technischen Perfektion bleibt da stets die Magie spürbar, die Wärme von Stimme und Persönlichkeit.“
Und schon zeigen sich die Berührungspunkte in der Stimme und der Wesensart der Künstlerinnen, im Ausdruck ihres Schaffens. Wie oft ist eine Kopie der Knef daran gescheitert, so singen und sprechen zu wollen, wie es der Sängerin zu eigen war. Der Irrtum liegt im Grundgedanken. Warum sollte man den Versuch machen, der notgedrungen nie gelingen kann? Zu erreichen wäre allenfalls eine Kopie, eine äußerliche Reproduktion, die dem Wesen und der Seele des Originals nie nahe kommt. Nicole Metzger versteckt sich aber eben nicht hinter dem Original. Kraftvoll tritt sie ein in den Dialog mit der Knef und versucht mit dem außergewöhnlichen Klang ihrer Stimme und der Magie ihres musikalischen Ausdrucks die Knef zu locken, zu erkunden, zu befreunden, zu entdecken. So bleiben beide ganz bei sich und gleichzeitig verbinden sich die Seelen der beiden herausragenden Künstlerinnen zu einem nostalgischen und doch ganz gegenwärtigen Konzert.
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Über Hildegard Knef hat die große Jazzsängerin Ella Fitzgerald einmal gesagt: „Sie ist der Welt größte Sängerin ohne Stimme.“
Über Nicole Metzger schrieb der Autor des Rowohlt Jazz Lexikons, Martin Kunzler: „Sie ist eine der komplettesten Sängerinnen jener Königsklasse namens Jazz-Mainstream auf der internationalen Szene. Aber trotz ihrer umwerfenden technischen Perfektion bleibt da stets die Magie spürbar, die Wärme von Stimme und Persönlichkeit.“
Und schon zeigen sich die Berührungspunkte in der Stimme und der Wesensart der Künstlerinnen, im Ausdruck ihres Schaffens. Wie oft ist eine Kopie der Knef daran gescheitert, so singen und sprechen zu wollen, wie es der Sängerin zu eigen war. Der Irrtum liegt im Grundgedanken. Warum sollte man den Versuch machen, der notgedrungen nie gelingen kann? Zu erreichen wäre allenfalls eine Kopie, eine äußerliche Reproduktion, die dem Wesen und der Seele des Originals nie nahe kommt. Nicole Metzger versteckt sich aber eben nicht hinter dem Original. Kraftvoll tritt sie ein in den Dialog mit der Knef und versucht mit dem außergewöhnlichen Klang ihrer Stimme und der Magie ihres musikalischen Ausdrucks die Knef zu locken, zu erkunden, zu befreunden, zu entdecken. So bleiben beide ganz bei sich und gleichzeitig verbinden sich die Seelen der beiden herausragenden Künstlerinnen zu einem nostalgischen und doch ganz gegenwärtigen Konzert.
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Die kleine Hexe hat es gründlich satt, dass die großen Hexen sie nicht ernst nehmen. Wenn sie beweisen kann, dass sie trotz ihrer Jugend – sie ist erst 127 Jahre alt – eine gute Hexe ist, darf sie in Zukunft am großen Hexentanz auf dem Blocksberg teilnehmen. Und nichts wünscht sich die kleine Hexe sehnlicher. Deshalb übt sie ein Jahr lang sehr fleißig. Denn wenn sie in der nächsten Walpurgisnacht die Hexenprüfung besteht, dann soll sie beim großen Tanz endlich dabei sein dürfen! In ihrem Raben Abraxas hat die kleine Hexe einen klugen Berater – und Anlässe, die Hexenkünste zu erproben, gibt es genug. Dumm ist nur, dass die kleine Hexe immer nur Gutes hext, denn die großen Hexen sind damit ganz und gar nicht einverstanden. Und so notiert die Muhme Rumpumpel, die jeden Schritt der kleinen Hexe verfolgt, im Jahreslauf so einiges in ihr dickes Buch. Am Ende scheint es so, als hätten Abraxas und die kleine Hexe gründlich missverstanden, was eine „gute“ Hexe zu tun habe.
Otfried Preußlers weltberühmtes Kinderbuch Die kleine Hexe ist weit mehr als eine zeitlose Märchengeschichte. Der Autor zeigt ein kleines Mädchen, das seine Welt erkundet, das versucht, sich im Wertegefüge einer Gesellschaft zurechtzufinden. Die kleine Hexe ist ein einfallsreiches, lebendiges Kind. Sie übt sich im Hexen und im Leben. Am Ende bestimmt sie auf der Grundlage aller Erfahrungen, was gut und was schlecht ist.
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Die kleine Hexe hat es gründlich satt, dass die großen Hexen sie nicht ernst nehmen. Wenn sie beweisen kann, dass sie trotz ihrer Jugend – sie ist erst 127 Jahre alt – eine gute Hexe ist, darf sie in Zukunft am großen Hexentanz auf dem Blocksberg teilnehmen. Und nichts wünscht sich die kleine Hexe sehnlicher. Deshalb übt sie ein Jahr lang sehr fleißig. Denn wenn sie in der nächsten Walpurgisnacht die Hexenprüfung besteht, dann soll sie beim großen Tanz endlich dabei sein dürfen! In ihrem Raben Abraxas hat die kleine Hexe einen klugen Berater – und Anlässe, die Hexenkünste zu erproben, gibt es genug. Dumm ist nur, dass die kleine Hexe immer nur Gutes hext, denn die großen Hexen sind damit ganz und gar nicht einverstanden. Und so notiert die Muhme Rumpumpel, die jeden Schritt der kleinen Hexe verfolgt, im Jahreslauf so einiges in ihr dickes Buch. Am Ende scheint es so, als hätten Abraxas und die kleine Hexe gründlich missverstanden, was eine „gute“ Hexe zu tun habe.
Otfried Preußlers weltberühmtes Kinderbuch Die kleine Hexe ist weit mehr als eine zeitlose Märchengeschichte. Der Autor zeigt ein kleines Mädchen, das seine Welt erkundet, das versucht, sich im Wertegefüge einer Gesellschaft zurechtzufinden. Die kleine Hexe ist ein einfallsreiches, lebendiges Kind. Sie übt sich im Hexen und im Leben. Am Ende bestimmt sie auf der Grundlage aller Erfahrungen, was gut und was schlecht ist.
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Er ist einer unserer größten Dramatiker und hielt seine Stücke für unspielbar. In den Tod ging er selbstbestimmt, noch bevor eine Spur von Ruhm zu erahnen war. Heinrich von Kleist, der ruhelos Suchende, hat nie Heimat gefunden, nicht in Orten, nicht im Geist und schon gar nicht in jenem, was er sich so innig ersehnte: ein Haus, eine Frau, ein Kind und Freiheit. Der Dramaturg Hermann Beil hat aus Briefen Heinrich von Kleists eine Vita zusammengestellt. Die Korrespondenz mit Freunden und Gönnern, der Schwester und der Verlobten zeigt den seelischen und geistigen Kampf eines Unverstandenen. Größenwahn, Maßlosigkeit, Sehnsucht und eine gewaltige Kraft des Denkens und der Sprache finden sich in den Briefen ebenso wie in Kleists Erzählungen und Dramen.
Hanns Jörg Krumpholz gibt sich dieser Lebensgeschichte mit allen Mitteln der Schauspielkunst hin. Er schreit, flüstert, doziert und versieht Kleists Tiraden über Paris und Würzburg mit sanfter Ironie und beißendem Spott. Vor allem aber nimmt er sich Ruhe und Zeit, Kleists mäandernden Sätzen zu folgen und ihre kluge sprachliche Konstruktion zu genießen. So entfaltet sich behutsam die Tragödie eines Menschen, dem, wie er selbst sagt, auf Erden nicht zu helfen war.
Als Teil des Duos The Little Blues Brothers hat sich Hanns Jörg Krumpholz in Ludwigshafen zum Publikumsliebling entwickelt. Zudem war er hier schon als Feldprediger in Brechts Mutter Courage (inszeniert von Tilman Gersch) zu sehen und dürfte manchem Wort und Wein-Fan durch seinen Auftritt als König Ludwig I. von Bayern in Erinnerung sein. Mehrere Jahre war Krumpholz am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert, er spielte außerdem u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und am Schauspiel Frankfurt.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Mit großem Erfolg gastierten Yllana in der letzten Saison mit ihrem Best-Of-Programm The Gagfathers auf den Pfalzbau Bühnen. Mit ihrer virtuosen, fast gänzlich ohne Sprache auskommenden Mischung aus physical comedy, Clownstheater und Pantomime sorgte die 1991 in Madrid gegründete Compagnie für strahlende Gesichter beim begeisterten Ludwigshafener Publikum. Anlass genug, das vielfach ausgezeichnete Kollektiv dieses Jahr erneut einzuladen. Die Produktion Mafia ist eine schwarze Komödie, inspiriert von den Mitteln des Film Noir, die das aus dem Vorjahr bekannte, perfekt durchchoreographierte Chaos in eine durchgängige Handlung einbettet und durch großartig schräge Masken ergänzt.
Für Mafia begeben wir uns in die kriminelle Unterwelt: Eine Gruppe ruchloser GaGsters terrorisiert die Stadt. Lachsalven sind ihre gefürchtete Waffe, und hinter jeder Ecke kann sich der nächste Witz verbergen. Angst macht sich breit. Da tritt eine Mannschaft von Polizisten auf den Plan. Sie sind nicht weniger ruchlos und mindestens genauso verrückt wie die von ihnen gejagte Spaßguerilla. Aus dieser hochexplosiven Begegnung entwickelt sich ein Feuerwerk des allerschrägsten Humors.
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Mit großem Erfolg gastierten Yllana in der letzten Saison mit ihrem Best-Of-Programm The Gagfathers auf den Pfalzbau Bühnen. Mit ihrer virtuosen, fast gänzlich ohne Sprache auskommenden Mischung aus physical comedy, Clownstheater und Pantomime sorgte die 1991 in Madrid gegründete Compagnie für strahlende Gesichter beim begeisterten Ludwigshafener Publikum. Anlass genug, das vielfach ausgezeichnete Kollektiv dieses Jahr erneut einzuladen. Die Produktion Mafia ist eine schwarze Komödie, inspiriert von den Mitteln des Film Noir, die das aus dem Vorjahr bekannte, perfekt durchchoreographierte Chaos in eine durchgängige Handlung einbettet und durch großartig schräge Masken ergänzt.
Für Mafia begeben wir uns in die kriminelle Unterwelt: Eine Gruppe ruchloser GaGsters terrorisiert die Stadt. Lachsalven sind ihre gefürchtete Waffe, und hinter jeder Ecke kann sich der nächste Witz verbergen. Angst macht sich breit. Da tritt eine Mannschaft von Polizisten auf den Plan. Sie sind nicht weniger ruchlos und mindestens genauso verrückt wie die von ihnen gejagte Spaßguerilla. Aus dieser hochexplosiven Begegnung entwickelt sich ein Feuerwerk des allerschrägsten Humors.
Konzert/Show
31.01.2021
Eberthalle
Bülent Ceylan - Luschtobjekt+++VERGLEGT auf 12.05.22+++
Von der „Generation Instagram“ lernen, heißt siegen lernen! Deswegen zeigt BÜLENT seinem Publikum nicht die kalte Schulter, sondern die rasierte Brust. Bülent macht sich zum LUSCHTOBJEKT! Optik statt Inhalt, Nippel statt Nietzsche! Kabarettpreise müssen warten. Bülent bedient als LUSCHTOBJEKT alle nur denkbaren Geschlechter und Vorlieben: osmanophile Kurpfalz-Lover, Langhaar-Fetischisten oder Liebhaber großer Nasen und kleiner Bärte… bei BÜLENT packt jeden die Wolluscht! Und wer Intelligenz sexy findet, wird natürlich auch befriedigt nach Hause gehen.
Aber BÜLENT macht sich in seinem 11. Live-Programm nicht nur selbst zum LUSCHTOBJEKT, er macht sich auch über Luschtobjekte lustig. Über seine eigenen (Frauenfüße und Gummifrösche) und über die anderer Leute. Denn heute kann offenbar alles ein LUSCHTOBJEKT sein: Autos, Schuhe, Smartphones… es gibt sogar Menschen, die Atomkraftwerke lieben. Selbst Götter sind objektophil! Und weil der Donnergott THOR bekanntlich gebürtiger Mannheimer ist, verrät er bei BÜLENT weltexklusiv und zum ersten Mal, wo, wann und wie bei ihm der Hammer hängt. Das wird luschtig, versprochen!
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Mit großem Erfolg gastierten Yllana in der letzten Saison mit ihrem Best-Of-Programm The Gagfathers auf den Pfalzbau Bühnen. Mit ihrer virtuosen, fast gänzlich ohne Sprache auskommenden Mischung aus physical comedy, Clownstheater und Pantomime sorgte die 1991 in Madrid gegründete Compagnie für strahlende Gesichter beim begeisterten Ludwigshafener Publikum. Anlass genug, das vielfach ausgezeichnete Kollektiv dieses Jahr erneut einzuladen. Die Produktion Mafia ist eine schwarze Komödie, inspiriert von den Mitteln des Film Noir, die das aus dem Vorjahr bekannte, perfekt durchchoreographierte Chaos in eine durchgängige Handlung einbettet und durch großartig schräge Masken ergänzt.
Für Mafia begeben wir uns in die kriminelle Unterwelt: Eine Gruppe ruchloser GaGsters terrorisiert die Stadt. Lachsalven sind ihre gefürchtete Waffe, und hinter jeder Ecke kann sich der nächste Witz verbergen. Angst macht sich breit. Da tritt eine Mannschaft von Polizisten auf den Plan. Sie sind nicht weniger ruchlos und mindestens genauso verrückt wie die von ihnen gejagte Spaßguerilla. Aus dieser hochexplosiven Begegnung entwickelt sich ein Feuerwerk des allerschrägsten Humors.
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„Fröhlich Pfalz, Gott erhalt’s! Das soll stets Devise sein!
Nicht geniert, nachgespürt, wo der Jäger Stelldichein!“
Für eine Wiener Operette haben sich der Komponist Carl Zeller und seine Autoren einen fast exotischen Schauplatz ausgewählt: die Rheinpfalz im frühen 18. Jahrhundert zur Zeit der Kurfürsten. Der Vogelhändler Adam aus Tirol würde zu gern die Christel von der Post heiraten, doch dazu ist er zu arm. Deshalb möchte Christel beim Kurfürsten die vakante Stelle des Menageriedirektors für ihren Adam erbitten. Sie merkt nicht, dass sie im intimen Pavillon nicht dem Kurfürsten selbst, sondern dem Grafen Stanislaus, der sich als solcher ausgibt, begegnet. Als Adam von dem vermeintlichen Tête-à-Tête mit dem als Schürzenjäger berüchtigten Kurfürsten erfährt, sagt er sich in seiner Eifersucht von Christel los und macht direkt dem Bauernmädchen Marie den Hof. Diese ist aber niemand anders als die verkleidete Kurfürstin, die ihrem untreuen Mann auf die Schliche kommen will. – Wie es sich für eine gute Operette gehört, lösen sich am Ende alle Liebeswirren in Wohlgefallen auf – und aus dem Vogelhändler und der Briefträgerin wird selbstverständlich ein Paar!
Carl Zellers Der Vogelhändler – uraufgeführt 1891 in Wien – gehört zu den ganz großen Titeln der klassischen Operettenära und bis heute zu den festen Säulen des Repertoires. Der Komponist war eigentlich Staatsbeamter im österreichischen Unterrichtsministerium, die Musik war zunächst eine nebenberufliche Liebhaberei. Mit seinem Meisterwerk Der Vogelhändler ist ihm eine Operette voller Charme und Witz gelungen, die sich durch eine beeindruckende Fülle an Melodien, mal im volkstümlichen Ton, dann wieder in repräsentativen Ensembles auszeichnet. Titel wie „Fröhlich Pfalz, Gott erhalt’s“, „Grüaß enk Gott, alle miteinander“, „Schenkt man sich Rosen in Tirol“, „Ich bin die Christel von der Post“ oder auch das parodistische „Ich bin der Prodekan“ sind zu beliebten Evergreens der Gattung geworden.
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„Fröhlich Pfalz, Gott erhalt’s! Das soll stets Devise sein!
Nicht geniert, nachgespürt, wo der Jäger Stelldichein!“
Für eine Wiener Operette haben sich der Komponist Carl Zeller und seine Autoren einen fast exotischen Schauplatz ausgewählt: die Rheinpfalz im frühen 18. Jahrhundert zur Zeit der Kurfürsten. Der Vogelhändler Adam aus Tirol würde zu gern die Christel von der Post heiraten, doch dazu ist er zu arm. Deshalb möchte Christel beim Kurfürsten die vakante Stelle des Menageriedirektors für ihren Adam erbitten. Sie merkt nicht, dass sie im intimen Pavillon nicht dem Kurfürsten selbst, sondern dem Grafen Stanislaus, der sich als solcher ausgibt, begegnet. Als Adam von dem vermeintlichen Tête-à-Tête mit dem als Schürzenjäger berüchtigten Kurfürsten erfährt, sagt er sich in seiner Eifersucht von Christel los und macht direkt dem Bauernmädchen Marie den Hof. Diese ist aber niemand anders als die verkleidete Kurfürstin, die ihrem untreuen Mann auf die Schliche kommen will. – Wie es sich für eine gute Operette gehört, lösen sich am Ende alle Liebeswirren in Wohlgefallen auf – und aus dem Vogelhändler und der Briefträgerin wird selbstverständlich ein Paar!
Carl Zellers Der Vogelhändler – uraufgeführt 1891 in Wien – gehört zu den ganz großen Titeln der klassischen Operettenära und bis heute zu den festen Säulen des Repertoires. Der Komponist war eigentlich Staatsbeamter im österreichischen Unterrichtsministerium, die Musik war zunächst eine nebenberufliche Liebhaberei. Mit seinem Meisterwerk Der Vogelhändler ist ihm eine Operette voller Charme und Witz gelungen, die sich durch eine beeindruckende Fülle an Melodien, mal im volkstümlichen Ton, dann wieder in repräsentativen Ensembles auszeichnet. Titel wie „Fröhlich Pfalz, Gott erhalt’s“, „Grüaß enk Gott, alle miteinander“, „Schenkt man sich Rosen in Tirol“, „Ich bin die Christel von der Post“ oder auch das parodistische „Ich bin der Prodekan“ sind zu beliebten Evergreens der Gattung geworden.
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Gemeinhin wird Udo Jürgens als Schlagerstar bezeichnet, aber damit wird man weder seiner Person noch seiner Musik gerecht. Ohrwürmer wie „Griechischer Wein“ oder „Mit 66 Jahren“ sind auch heute noch in allen Generationen populär. Als Jürgens sie Mitte der 1970er Jahre erstmals sang, markierten sie eine große Innovation, nicht nur für Udo Jürgens selbst. Der deutsche Schlager wurde sozialkritisch, erzählte auf einmal auch von Gastarbeitern und ihren Schicksalen, von rüstigen und wehrhaften Rentnern, von „wilden Ehen“ ohne Trauschein, die durch sozialen Druck zerstört werden. Immer wieder hat Udo Jürgens in seinen zahllosen Kompositionen aktuelle gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen und massentauglich verarbeitet. Er nahm kein Blatt vor den Mund und trat auch oft in anderer Hinsicht eindrücklich entblößt vor unsere staunenden Augen und Ohren.
Gemeinsam mit dem Musiker Matze Kloppe bringen Gunnar Schmidt und Regisseur Patrick Wengenroth das Phänomen Udo Jürgens in all seiner Widersprüchlichkeit auf die Bühne – mit Charme und Eleganz, Show und Schonungslosigkeit und mit viel Musik. Andreas Maiers gesammelte Kolumnen Mein Jahr ohne Udo Jürgens sind ein eigenwilliges Bekenntnis zu dem großen musikalischen Verführer. In beeindruckenden und kurzweiligen Analysen erforscht er so kritisch wie amüsant das Geheimnis von dessen Mut zur Emotionalität und entwirft im Vorbeigehen das Bild einer patriarchalen, westeuropäischen Welt, die sich gerade zu Recht ängstlich fragt, ob sie den aktuellen Gegenwinden wird standhalten können. Es erwartet Sie ein besonderer musikalischer Abend: nicht nur für Udo-Jürgens-Fans!
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Gemeinhin wird Udo Jürgens als Schlagerstar bezeichnet, aber damit wird man weder seiner Person noch seiner Musik gerecht. Ohrwürmer wie „Griechischer Wein“ oder „Mit 66 Jahren“ sind auch heute noch in allen Generationen populär. Als Jürgens sie Mitte der 1970er Jahre erstmals sang, markierten sie eine große Innovation, nicht nur für Udo Jürgens selbst. Der deutsche Schlager wurde sozialkritisch, erzählte auf einmal auch von Gastarbeitern und ihren Schicksalen, von rüstigen und wehrhaften Rentnern, von „wilden Ehen“ ohne Trauschein, die durch sozialen Druck zerstört werden. Immer wieder hat Udo Jürgens in seinen zahllosen Kompositionen aktuelle gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen und massentauglich verarbeitet. Er nahm kein Blatt vor den Mund und trat auch oft in anderer Hinsicht eindrücklich entblößt vor unsere staunenden Augen und Ohren.
Gemeinsam mit dem Musiker Matze Kloppe bringen Gunnar Schmidt und Regisseur Patrick Wengenroth das Phänomen Udo Jürgens in all seiner Widersprüchlichkeit auf die Bühne – mit Charme und Eleganz, Show und Schonungslosigkeit und mit viel Musik. Andreas Maiers gesammelte Kolumnen Mein Jahr ohne Udo Jürgens sind ein eigenwilliges Bekenntnis zu dem großen musikalischen Verführer. In beeindruckenden und kurzweiligen Analysen erforscht er so kritisch wie amüsant das Geheimnis von dessen Mut zur Emotionalität und entwirft im Vorbeigehen das Bild einer patriarchalen, westeuropäischen Welt, die sich gerade zu Recht ängstlich fragt, ob sie den aktuellen Gegenwinden wird standhalten können. Es erwartet Sie ein besonderer musikalischer Abend: nicht nur für Udo-Jürgens-Fans!
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Sie träumen von Ruhm, Glanz und Ehre, wollen mit Zauber und Magie auf der Bühne die Menschen begeistern. Aber der Weg dahin ist hart. Fame – das Musical nach dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 1980 erzählt die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die an der Highschool of Performing Arts angenommen werden. Die Handlung verfolgt ihren Werdegang während der vier Jahre ihrer Ausbildung, zeigt ihre Träume und Wünsche, persönlichen Entwicklungen und Erfahrungen. Es geht um Liebe, Hoffnung, um große Chancen und unvermeidliche Rückschläge. Deutlich werden vor allem die Schwierigkeiten von Menschen zwischen Kindheit und Erwachsenwerden, gefangen im eigenen hohen Anspruch und noch nicht bereit, sich der Welt des Showbusiness zu stellen.
Das Publikum erlebt die jungen, hoffnungsvollen Talente während ihrer Ausbildung in Musik, Gesang, Tanz und Schauspiel, leidet mit ihnen und vergießt Tränen des Glücks und der Rührung, wenn der hart erkämpfte Traum wahr wird. Ganz nebenbei ver- und entlieben sich die jungen Fame-Anwärter und versuchen herauszufinden, wer sie eigentlich sind. Und auch wenn der tänzerische Alltag einmal nicht ganz so dramatisch ist, die Quintessenz aus dem Musical ist mehr als zutreffend: „Das Theater ist kein Ort für Feiglinge!“ Immer wieder ist das Publikum begeistert von diesem Kult-Musical ‒ von der brennenden Leidenschaft, der Energie und dem ungebrochenen Willen der Darsteller, auf der Bühne zu brillieren.
Iris Limbarth inszeniert nun schon das sechste Jahr in Folge mit Jugendlichen aus Ludwigshafen und Umgebung an den Pfalzbau Bühnen. Mit gefühlvollen Balladen, facettenreich gestalteten Charakteren und großen Tanznummern wird Fame zu einem Erlebnis für Jung und Alt.
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Jedes Lebewesen auf dieser Welt muss lernen. Kein Vogel kann fliegen, wenn er aus dem Ei geschlüpft ist, kein Löwenbaby weiß von Anfang an, wie man Beute jagt. Die Lernanstalt namens Schule ist allerdings eine Erfindung der Menschen, genauso wie der Satz: „Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir!“ Der Lateiner hat jetzt selbstverständlich auf Anhieb die Urform des Zitats auf den Lippen. Eine ganze Wissenschaft bemüht sich um die Optimierung des Lernvorgangs, sie nennt sich Pädagogik. In diesem Jahr entstand eine neue, geradezu revolutionäre Schulform: Das Homeschooling. Wir befragen Lehrer, Schüler, Eltern und die Literatur zu ihren Perspektiven auf eine Institution voller Chancen und Herausforderungen.
So wie Covid-19 die Schulen 2020 vor eine nie gekannte Situation stellte, hatten auch die Winzer mit den Folgen des Lockdown zu kämpfen. Für das Weingut Bernhart in Schweigen-Rechtenbach waren die Bedingungen noch verschärft: Ein Teil seiner Wingerte liegt in Deutschland, ein anderer in Frankreich, die Grenzen dazwischen waren plötzlich dicht. Keine leichte Sache, aber dem VDP-würdigen Wein wird das hoffentlich nicht geschadet haben.
Schule in LU
Weingut Bernhart, Schweigen-Rechtenbach (VDP)
Moderation Tilman Gersch In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen
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Iwanow kennt sich selbst nicht mehr. Nach dem Studium war er voller Tatkraft, wollte sich sozial engagieren, für Reformen eintreten, die Rückständigkeit der Provinz bekämpfen. Nun ist alle Energie verpufft, und er weiß nicht, warum und wohin. Vor fünf Jahren hat er Anna geheiratet, eine reiche Jüdin, die aus Liebe zu ihm alles aufgegeben hat, ihren Glauben, ihr Erbe, ihre Beziehung zu den Eltern. Anna ist an Tuberkulose erkrankt, aber Iwanow hat kein Geld für die Kur, ist verschuldet, und es fehlt ihm jegliche Kraft, etwas daran zu ändern. Die Tochter seines alten Freundes Lebedew, Sascha, ist jung, leidenschaftlich, freidenkend. Sie ist davon überzeugt, dass ihre Liebe zu Iwanow ihn wieder aufrichten wird. Raus aus der Enge! Doch auch diese Beziehung steht unter keinem guten Stern …
Iwanow ist das erste Stück des weltberühmten Dramatikers Anton Tschechow (1860 – 1904). Es fasziniert mit dem großen Thema, das auch alle seine späteren Werke bestimmt: das Leben der Menschen in seiner ganzen Absurdität, seiner Lächerlichkeit, Traurigkeit und Unwiderstehlichkeit. Der Mann Iwanow wird zum Symbol einer bis heute nachvollziehbaren Unlust, sein Leben in die Hand zu nehmen. Dass er dabei auf sein Umfeld gleichzeitig anziehend, ja erotisierend wirkt, macht Iwanow zu einer der spannendsten Figuren der klassischen Dramenliteratur.
Intendant Johan Simons inszeniert dieses große Schauspiel aus Tragödie und Komödie mit Jens Harzer in der Titelrolle. Harzer wurde vielfach ausgezeichnet, zweimal als Schauspieler des Jahres, und ist seit 2019 in Nachfolge von Bruno Ganz Träger des renommierten Iffland-Rings. Johan Simons wuchs im niederländischen Heerjansdam auf. Nach seiner Ausbildung zum Tänzer an der Rotterdamer Akademie und zum Schauspieler an der Theaterakademie in Maastricht wurde er 1976 Direktor und Schauspieler der Haagsche Comedie. 1985 gründete er die Theatergroep Hollandia, 2005 übernahm er die Leitung des NTGent. Ab 2000 wurde Johan Simons regelmäßig als Gastregisseur von deutschsprachigen Theatern eingeladen: Er arbeitete u. a. am Schauspielhaus
Zürich, am Staatstheater Stuttgart sowie an den Münchner Kammerspielen und war mehrfach mit seinen Inszenierungen beim Berliner Theatertreffen zu Gast. 2010 ging er als Intendant an die Münchner Kammerspiele, seit der Spielzeit 2018/19 ist er Intendant am Schauspielhaus Bochum.
Eine Sternstunde der psychologischen Schauspielkunst. WDR 5 Scala
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Als Paula sieben wird, beginnt es. Sie wird schwer und dick und immer schwerer. Sogar im Wasser geht Paula unter, trotz Schwimmring. In ihrer großen Familie ist keiner so schwer wie Paula und alle haben plötzlich Kreuzschmerzen, wenn sie Paula hochheben wollen. Nur nicht Onkel Hiram aus Australien, der nimmt sie einfach wie immer auf den Arm und wirft sie in die Luft. Und Paula kommt nicht mehr runter. Hier oben ist alles leicht. Selbst Paula. Sie fliegt und fliegt und ihr wird endlich wieder freier und leichter ums Herz. Tag für Tag lebt sie nun mit den Wolken, liest Bücher und schläft in den Baumkronen. Paula ist glücklich. Nur manchmal fühlt sie sich ein wenig einsam.
Vielleicht wäre alles so geblieben. Vielleicht hätte Paula das nächste und das übernächste Jahr alleine in der Luft verbracht. Aber das Leben steckt nun einmal voller Überraschungen und manchmal packt die Einsamkeit einfach ihre Sachen…
In der Inszenierung von Andrea Maria Erl, die dem bittersüßen Leiden der dicken Paula einen kräftigen Schuss Witz unterrührt, ist es eine keineswegs moralbetonte, sondern herrlich unterhaltsame Reise für Kinder ab sechs und alle anderen. (…) Bei der Premiere gab es donnernden Applaus. Nürnberger Nachrichten
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Der Selfmade-Millionär und Modeversandhaus-Inhaber Arthur Julius hat seinen arbeitsscheuen Sohn Danilo von Franken nach Paris geschickt, um den dortigen Modemarkt zu erobern. Doch in der Metropole an der Seine angekommen, denkt der Playboy an alles andere als an seine Arbeit. Stattdessen genießt er das süße Leben in vollen Zügen und wird Stammgast im Nachtclub „Maxim“. Auch der aus Fürth mitgereiste, sonst so korrekte Buchhalter Njegus hat sich in Paris zu einem Dandy entwickelt und ganz und gar vergessen, dass er gemeinsam mit Danilo in der Stadt der Liebe eigentlich eine neue Filiale eröffnen sollte. Um den Sohnemann, der in absehbarer Zeit das Familienimperium übernehmen soll, auf den rechten Weg zu führen, hilft nur eine List.
Julius gibt vor, seine Sekretärin Hanna zu heiraten und fingiert dann seinen Tod. Die graue Maus Hanna reist nun zu ihrem „Stiefsohn“ nach Paris und dreht ihm prompt den Geldhahn zu. Danilo ist das erste Mal in seinem Leben gezwungen, echter Arbeit nachzugehen. Hanna ihrerseits wirft, in Julius Auftrag und sehr zum Ärger Danilos, das Geld mit beiden Händen zum Fenster hinaus. Dies beschert ihr nicht zuletzt unzählige abgebrannte Pariser Playboys als Verehrer, die sich durch eine Hochzeit mit der „lustigen Witwe“ finanziell sanieren wollen. Aus der Not heraus beginnen Danilo und Njegus tatsächlich an einer Modenschau zu arbeiten, wobei sich Njegus als wahres Modegenie entpuppt. Auch Danilo schlägt sich wacker und macht Hanna durch seinen Fleiß und seine Einsatzbereitschaft auf sich aufmerksam. Die beiden verlieben sich. Doch Danilo traut sich nicht, ihr seine Liebe zu gestehen, aus Angst, seine Angebetete könnte meinen, er wäre nur hinter ihrem vermeintlichen Geld her …
Die lustige Witwe, Franz Lehárs bekannteste und erfolgreichste Operette, zählt bis heute zu den beliebtesten Stücken ihres Genres. Die Comödie Fürth entstaubt den Klassiker rund um das Pärchen Hanna und Danilo und verleiht Evergreens wie „Dann geh ich zum Maxim“, „Das Studium der Weiber ist schwer“, „Dummer, dummer Reitersmann“, „Es waren zwei Königskinder“, „Lippen schweigen“ einen schwungvollen Bigband-Sound. Auf diese Weise erhalten unsterbliche Melodien ein neues Gewand frei nach dem Motto „Klassik trifft den Swing der Sixties“!
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Morton Rhues Die Welle ist in ganz Mitteleuropa zu einem Literaturklassiker geworden, wurde in Deutschland erfolgreich verfilmt und ist Bestandteil von Lehrplänen. Der Roman basiert auf einer wahren Geschichte in einer amerikanischen High School im Jahr 1969, in der ein Lehrer durch ein Experiment versuchte, seine Schülern aus erster Hand erleben zu lassen, wie Menschen in Nazideutschland zu so unerklärlichen Taten fähig sein konnten.
Die actiongeladene Inszenierung von Paul Stebbings – die erste englischsprachige Bühnenadaption des Romans – zeigt, dass der Faschismus ein Übel ist, das seinen hässlichen Kopf überall auf der Welt erheben kann. Setting ist die typisch amerikanische High School der späten 1960er Jahre. Musik dieser Zeit, beispielsweise von The Beachboys und The Mamas and the Papas, wird live dargeboten und untermalt das unschuldig-naive Lebensgefühl. Mit der Einführung der Welle nimmt die Geschichte dann eine düstere Wendung und die Stimmung kippt…
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Morton Rhues Die Welle ist in ganz Mitteleuropa zu einem Literaturklassiker geworden, wurde in Deutschland erfolgreich verfilmt und ist Bestandteil von Lehrplänen. Der Roman basiert auf einer wahren Geschichte in einer amerikanischen High School im Jahr 1969, in der ein Lehrer durch ein Experiment versuchte, seine Schülern aus erster Hand erleben zu lassen, wie Menschen in Nazideutschland zu so unerklärlichen Taten fähig sein konnten.
Die actiongeladene Inszenierung von Paul Stebbings – die erste englischsprachige Bühnenadaption des Romans – zeigt, dass der Faschismus ein Übel ist, das seinen hässlichen Kopf überall auf der Welt erheben kann. Setting ist die typisch amerikanische High School der späten 1960er Jahre. Musik dieser Zeit, beispielsweise von The Beachboys und The Mamas and the Papas, wird live dargeboten und untermalt das unschuldig-naive Lebensgefühl. Mit der Einführung der Welle nimmt die Geschichte dann eine düstere Wendung und die Stimmung kippt…
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Es war einmal ein Zauberwort, das konnte Felsen öffnen.
Es waren einmal zwei Frauen, die besiegten 40 wilde Räuber.
Es war einmal ein Land, da wohnten Geister in Lampen und Teppiche konnten fliegen.
Und das alles ist wahr. Denn im Orient und im Märchen ist alles möglich.
Von wundersamen Abenteuern, Geheimnissen und Wünschen, finsteren Mächten und dem Glück, das dem Mutigen treu bleibt, erzählt atemberaubend spannend und voll Poesie eines der schönsten Märchen aus Tausendundeiner Nacht.
Ganz in der Tradition der Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht spielt das Stück auf zwei Ebenen: In der aktuellen Welt und in der Welt des Märchens. Zwei Herren treffen sich auf einer Parkbank und lesen ihre Tageszeitung, eine türkisch, eine deutsch. Sie kommen ins Gespräch über eine Nachricht von einem geborgenen Goldschatz und siehe da, aus den Zeitungen entsteht plötzlich die Märchenwelt von Ali Baba und den 40 Räubern. Figuren werden ausgerissen, Felsen geknüllt und ein Zaubertor ist zu erkennen. Die beiden Darsteller zaubern mit Lust und Leidenschaft mit wenigen Handgriffen eine beglückende Phantasiewelt für die kleinen (und großen) Zuschauer.
Das marotte-Figurentheater besteht seit 1987 mit einer festen Spielstätte in Karlsruhe und arbeitet mit freiberuflichen Künstlern aus dem Genre Figurenspiel, Schauspiel und Musik zusammen.
Die marotte zeichnet sich durch die Variationsbreite der darstellerischen Mittel und des Repertoires aus. Das Spektrum reicht von der Umsetzung traditioneller Märchenstoffe über die theatralische Version moderner Kinderbücher bis zu experimentellen Stücken.
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Es war einmal ein Zauberwort, das konnte Felsen öffnen.
Es waren einmal zwei Frauen, die besiegten 40 wilde Räuber.
Es war einmal ein Land, da wohnten Geister in Lampen und Teppiche konnten fliegen.
Und das alles ist wahr. Denn im Orient und im Märchen ist alles möglich.
Von wundersamen Abenteuern, Geheimnissen und Wünschen, finsteren Mächten und dem Glück, das dem Mutigen treu bleibt, erzählt atemberaubend spannend und voll Poesie eines der schönsten Märchen aus Tausendundeiner Nacht.
Ganz in der Tradition der Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht spielt das Stück auf zwei Ebenen: In der aktuellen Welt und in der Welt des Märchens. Zwei Herren treffen sich auf einer Parkbank und lesen ihre Tageszeitung, eine türkisch, eine deutsch. Sie kommen ins Gespräch über eine Nachricht von einem geborgenen Goldschatz und siehe da, aus den Zeitungen entsteht plötzlich die Märchenwelt von Ali Baba und den 40 Räubern. Figuren werden ausgerissen, Felsen geknüllt und ein Zaubertor ist zu erkennen. Die beiden Darsteller zaubern mit Lust und Leidenschaft mit wenigen Handgriffen eine beglückende Phantasiewelt für die kleinen (und großen) Zuschauer.
Das marotte-Figurentheater besteht seit 1987 mit einer festen Spielstätte in Karlsruhe und arbeitet mit freiberuflichen Künstlern aus dem Genre Figurenspiel, Schauspiel und Musik zusammen.
Die marotte zeichnet sich durch die Variationsbreite der darstellerischen Mittel und des Repertoires aus. Das Spektrum reicht von der Umsetzung traditioneller Märchenstoffe über die theatralische Version moderner Kinderbücher bis zu experimentellen Stücken.
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Durch Verletzungen, mit denen er selbst zu kämpfen hatte, begann Russell Maliphant, sich mehr und mehr für die menschliche Anatomie zu interessieren. Für ihn soll der Körper in der Bewegung zur Ruhe kommen, seinen Frieden finden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in Silent Lines viele Elemente aus Tai Chi, Yoga, Pilates und Alexander-Technik zu erkennen sind. 1994 begann eine enge Zusammenarbeit mit dem Lichtdesigner Michael Hulls, aus der heraus er eine Bewegungssprache entwickelte, bei der sich Bewegung und Licht aufs Intimste miteinander verbinden. Eingehüllt in kunstvolle Videoprojektionen und in einem ausgeklügelten Lichtdesign entfalten die fließenden Bewegungen der fünf außergewöhnlichen Tänzerinnen und Tänzer eine hinreißende Poesie. Es hat den Anschein, als würden Bilder aus den Körpern der Tanzenden nach außen wachsen und auf der Bühne neue Räume gestalten. In Russell Maliphants Choreographie bedingt ein Impuls den nächsten und das kontinuierliche Fließen der Bewegung setzt eine Zen-artige Energie frei ‒ so als würden die Alpha-Ströme des Gehirns zu Wesen aus Fleisch und Blut werden. Die Tänzerinnen und Tänzer scheinen von der Bewegung aufgesaugt zu werden, man nimmt nur noch ihre Körperlichkeit wahr und nicht die Tanzenden in ihrer Individualität, die doch eigentlich Ursprung der Bewegung sind. Silent Lines ist weniger eine Reise in die Ferne, sondern vielmehr eine Reise ins Innere, in den Körper.
Russell Maliphant wurde an der Royal Ballet School ausgebildet und tanzte im Sadler’s Wells Royal Ballet, mit DV8, in der Michael Clark Dance Company, arbeitete mit Rosemary Butcher und Laurie Booth. Von 1991 bis 1994 studierte er Anatomie, Physiologie und Biomechanik. 1996 gründete er seine eigene Company, arbeitet aber seitdem auch mit anderen namhaften Tanzensembles zusammen wie beispielsweise dem Lyon Opera Ballet.
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Isabella, eine kapriziöse Italienerin, mischt die Männerwelt in Algier auf! Ihr Geliebter Lindoro ist in der Gewalt Mustafas, des türkischen Herrschers über Algerien. Um Lindoro zu befreien, setzt Isabella ihre weiblichen Reize ein und verdreht Mustafa den Kopf. Kurzerhand will dieser seine eigene Frau Elvira mit Lindoro abschieben, um dann Isabella heiraten zu können. Isabella redet Mustafa nun ein, dass er, wenn er für sie ein würdiger Ehemann sein soll, zunächst Mitglied im Orden der „Pappataci“ (zu Deutsch „Schweig, Vater!“) werden müsse. Blind vor Liebe unterwirft sich Mustafa den strengen Ordensregeln, nach denen neben Essen, Trinken und Schlafen nichts anderes getan werden darf. So auf angenehmste Weise außer Gefecht gesetzt, merkt Mustafa nicht, dass Isabella zusammen mit Lindoro längst ein Schiff Richtung Italien bestiegen hat …
Die Italienerin in Algier wurde von Gioacchino Rossini innerhalb eines Monats geschrieben und kam am 22. Mai 1813 in Venedig zur Uraufführung. Neben der Opera seria Tancredi aus demselben Jahr bedeutete Die Italienerin in Algier den großen Durchbruch des gerade 21 Jahre alten Rossini. Mehr noch: Diese Buffooper mit ihrer witzigen Handlung, den pointierten Arien und temperamentvollen Ensembles wurde zum Inbegriff des in Musik übersetzten Humors. Inhaltlich knüpft Rossini mit seiner Italienerin an die Mode der „Serail“-Opern an, wie sie von Mozart und Gluck geprägt wurde, wenn auch in einer witzigen, fast emanzipatorischen Umkehrung der Geschlechterrollen.
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Antonín Dvořák (1841 – 1904) schuf sein Requiem im Jahre 1890 als Auftragskomposition für das Birmingham Triennial Music Festival, wo es 1891 uraufgeführt wurde. Das Werk lässt sich in zwei Teile mit insgesamt 13 Nummern gliedern und wird aufgrund seines Umfangs und der großen Besetzung ausschließlich konzertant aufgeführt.
Während sein Stabat Mater zu den am häufigsten gespielten Werken des Komponisten zählt, wird das Requiem deutlich seltener zur Aufführung gebracht. Dvořák folgt hier dem traditionellen Text der katholischen Totenmesse, greift aber im „Pie Jesu“ noch einmal Text und Musik des „Dies Irae“ auf. Prägend für das Werk ist das viertönige chromatische Hauptmotiv, das gleich zu Beginn des Requiem vorgestellt wird und mehrfach im Laufe der Totenmesse wiederkehrt. Im ersten Teil kontrastiert die Bitte der Menschen um ewigen Frieden mit schrecklichen Visionen des Jüngsten Gerichts, beispielsweise im „Dies Irae“ und mit der Intonation des Hauptmotivs durch die Trompeten im „Tuba Mirum“. Am Ende des ersten Teils, im „Lacrimosa“, münden Chor und Orchester in ein großes „Amen“.
Der zweite Teil, der sich thematisch an Trost und Hoffnung orientiert, beginnt mit einer instrumentalen Einleitung im freudigen „Offertorium“. Die fast jubelnde Chorfuge „Quam olim Abrahae“ rahmt das „Hostias“ ein und leitet zum „Sanctus“ über. Nach diesem dramatisch-feierlichen Satz, der mit einem fanfarenartigen Hosanna endet, kehrt Dvořák im „Pie Jesu“ mit dem Vier-Ton-Hauptmotiv zur eher düsteren Stimmung des ersten Teils zurück. Die Totenmesse geht schließlich im „Agnus Dei“ mit einem eindrücklichen Flehen des Chors und der Solisten um ewige Ruhe und das Leuchten des ewigen Lichts zu Ende.
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Zwei Ehepartner, zwei Kosmen – und EINE komplizierte Welt. Hausmeister Udo Sawitzky und seine Frau Inge (Chorsängerin) bringen Ordnung in dieses komplexe Chaos. Und wie es sich für eine gute Ehe gehört, tut das jeder für sich: Lebensweisheiten, feine Beobachtungen – nicht nur über das Leben und den Tod, natürlich auch über den eigenen Ehepartner. Der Komiker Wolfgang Böhm gibt beiden eine Stimme und führt den Beweis, dass eine funktionierende Lebensbeziehung Raum für alternative Fakten braucht.
Wolfgang Böhm spielte 25 Jahre lang an deutschen Stadt- und Staatstheatern. Hier entdeckte er seine große Leidenschaft für gute Unterhaltung und brillante Komödien. Intendanten, Regisseure und Publikum waren von seiner komödiantischen Vielseitigkeit begeistert, und so war Wolfgang Böhm regelmäßig für ausverkaufte Vorstellungen mit Lachgarantie zuständig. In Ludwigshafen sorgte er bei der Wort und Wein-Veranstaltung Der Rhein als Alberich für Erheiterung. Udo Sawitzky und Frau ist sein erster Solo-Comedy-Abend.
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Isabella, eine kapriziöse Italienerin, mischt die Männerwelt in Algier auf! Ihr Geliebter Lindoro ist in der Gewalt Mustafas, des türkischen Herrschers über Algerien. Um Lindoro zu befreien, setzt Isabella ihre weiblichen Reize ein und verdreht Mustafa den Kopf. Kurzerhand will dieser seine eigene Frau Elvira mit Lindoro abschieben, um dann Isabella heiraten zu können. Isabella redet Mustafa nun ein, dass er, wenn er für sie ein würdiger Ehemann sein soll, zunächst Mitglied im Orden der „Pappataci“ (zu Deutsch „Schweig, Vater!“) werden müsse. Blind vor Liebe unterwirft sich Mustafa den strengen Ordensregeln, nach denen neben Essen, Trinken und Schlafen nichts anderes getan werden darf. So auf angenehmste Weise außer Gefecht gesetzt, merkt Mustafa nicht, dass Isabella zusammen mit Lindoro längst ein Schiff Richtung Italien bestiegen hat …
Die Italienerin in Algier wurde von Gioacchino Rossini innerhalb eines Monats geschrieben und kam am 22. Mai 1813 in Venedig zur Uraufführung. Neben der Opera seria Tancredi aus demselben Jahr bedeutete Die Italienerin in Algier den großen Durchbruch des gerade 21 Jahre alten Rossini. Mehr noch: Diese Buffooper mit ihrer witzigen Handlung, den pointierten Arien und temperamentvollen Ensembles wurde zum Inbegriff des in Musik übersetzten Humors. Inhaltlich knüpft Rossini mit seiner Italienerin an die Mode der „Serail“-Opern an, wie sie von Mozart und Gluck geprägt wurde, wenn auch in einer witzigen, fast emanzipatorischen Umkehrung der Geschlechterrollen.
Konzert/Show
09.03.2021
Pfalzbau
Jürgen von der Lippe - VOLL FETT +++ Verlegter Termin vom 27.05.2020+++
Als Formulierungshilfe für den Einstieg böte sich vielleicht an:
„Voll Fett“ nennt der große alte Mann der Zwerchfellerschütterung sein neuestes Comedyprogramm und dieser Titel ist -wie immer- mehrdeutig, oder polysem, wie ich als Altsprachler sagen würde. Einerseits könnte es bedeuten: Ich bin viel jünger als ich wiege, oder Jugendslang (Juvenolekt) sein für „richtig toll“.
Die augenfälligste Neuerung ist ein Riesenbildschirm als Bühnenhintergrund, mit dem ich mir einen langgehegten Wunsch erfülle: Comedy mit Hilfe von Bildern und kleinen Filmen zu erzeugen, wie ich es 10 Jahre lang bei „Geld oder Liebe“ gemacht habe. Munition dafür liefert mein unerschöpfliches Privatarchiv, in wenigen Fällen, wenn es passt, auch mal das, was täglich via WhatsApp über mich hereinbricht. Außerdem kann man so die Hintergrundstimmung ständig wechseln.
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Loo ist ein machtvoller, heißer Wind, der alles austrocknet. Er bewegt Sanddünen, verwüstet Feuchtgebiete, legt Ozeane trocken und bringt Schiffe zum Stillstand: „Loo“ ist auch der Name der Protagonistin dieses Stückes. Sie erzeugt auf der Bühne einzigartige Bilder der Wüste und des Meeres, die sich immer wieder verändern. Auf poetische und sinnliche Weise zeigt sie, wie sich der Wind seine Wege bahnt und welche Bedeutung er für alles Leben hat. Und die kleinen und großen Zuschauer sitzen hautnah dabei und erleben die Kraft einer Naturgewalt!
Die Company Ponten Pie wurde von Sergi Ots gegründet, der in seinen Produktionen auf eine kraftvolle Ästhetik setzt und Wert darauf legt, dass das theatrale Spiel auf sinnliche Weise fasziniert und fesselt.
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Loo ist ein machtvoller, heißer Wind, der alles austrocknet. Er bewegt Sanddünen, verwüstet Feuchtgebiete, legt Ozeane trocken und bringt Schiffe zum Stillstand: „Loo“ ist auch der Name der Protagonistin dieses Stückes. Sie erzeugt auf der Bühne einzigartige Bilder der Wüste und des Meeres, die sich immer wieder verändern. Auf poetische und sinnliche Weise zeigt sie, wie sich der Wind seine Wege bahnt und welche Bedeutung er für alles Leben hat. Und die kleinen und großen Zuschauer sitzen hautnah dabei und erleben die Kraft einer Naturgewalt!
Die Company Ponten Pie wurde von Sergi Ots gegründet, der in seinen Produktionen auf eine kraftvolle Ästhetik setzt und Wert darauf legt, dass das theatrale Spiel auf sinnliche Weise fasziniert und fesselt.
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Dem berühmten Tänzer und Choreographen Merce Cunningham ist das Tanzgastspiel des Ballet de Lorraine gewidmet. Der dreiteilige Abend präsentiert zwei Choreographien des 2009 verstorbenen großen Künstlers und ein durch ihn inspiriertes Werk.
Cunningham begann seinen internationalen Werdegang am Cornish Collage of the Arts in Seattle. Dort lernte er seinen späteren Arbeits- und Lebenspartner John Cage kennen, der hier als Organist und Korrepetitor engagiert war. Inspiriert von Cages unorthodoxen Ideen zur Beziehung von Tanz und Musik, begann Cunningham 1942, eigene Choreographien mit Musik von John Cage zu entwerfen. Die Bühnenbilder für Cunningham stammten oft von Maler Robert Rauschenberg.
In Cunninghams Choreographien spielten Zufallsprozesse eine große Rolle, die Wirkungsweise der Natur sollte imitiert werden. Dies befreite Cunningham von den Einschränkungen der Gewohnheit und Intuition und eröffnete völlig neue Bewegungsmöglichkeiten. 1953 gründete er die Merce-Cunningham Dance Company, für die John Cage und David Tudor die Musik schrieben. Das Ensemble wurde bald, auch während ausgedehnter Tourneen, weltberühmt. Cunninghams Werke finden sich heutzutage im Repertoire von Ballett- und Tanztheater-Compagnien in der ganzen Welt.
Beim Gastspiel in Ludwigshafen ist Cunninghams 1968 uraufgeführter Klassiker RainForest im Bühnenbild von Andy Warhol zu sehen, vom Choreographen selbst als Charaktertanz bezeichnet. Obwohl nur drei Tänzer agieren, scheint dieses Stück von sechs Tänzern getanzt zu werden, von denen jeweils nur drei gleichzeitig sichtbar sind. Sounddance zählt zu den beliebtesten Choreographien Cunninghams. Zur kraftvollen und energetischen Musik von David Tudor schuf er eine schnelle und lebhafte Choreographie, geprägt durch einen plüschigen goldenen Vorhang des Designers Mark Lancaster. Das Stück For Four Walls schließlich ist von Cunninghams 1944 nur einmal aufgeführtem Werk Four Walls inspiriert, bei dem John Cage am Piano mitwirkte.
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Dem berühmten Tänzer und Choreographen Merce Cunningham ist das Tanzgastspiel des Ballet de Lorraine gewidmet. Der dreiteilige Abend präsentiert zwei Choreographien des 2009 verstorbenen großen Künstlers und ein durch ihn inspiriertes Werk.
Cunningham begann seinen internationalen Werdegang am Cornish Collage of the Arts in Seattle. Dort lernte er seinen späteren Arbeits- und Lebenspartner John Cage kennen, der hier als Organist und Korrepetitor engagiert war. Inspiriert von Cages unorthodoxen Ideen zur Beziehung von Tanz und Musik, begann Cunningham 1942, eigene Choreographien mit Musik von John Cage zu entwerfen. Die Bühnenbilder für Cunningham stammten oft von Maler Robert Rauschenberg.
In Cunninghams Choreographien spielten Zufallsprozesse eine große Rolle, die Wirkungsweise der Natur sollte imitiert werden. Dies befreite Cunningham von den Einschränkungen der Gewohnheit und Intuition und eröffnete völlig neue Bewegungsmöglichkeiten. 1953 gründete er die Merce-Cunningham Dance Company, für die John Cage und David Tudor die Musik schrieben. Das Ensemble wurde bald, auch während ausgedehnter Tourneen, weltberühmt. Cunninghams Werke finden sich heutzutage im Repertoire von Ballett- und Tanztheater-Compagnien in der ganzen Welt.
Beim Gastspiel in Ludwigshafen ist Cunninghams 1968 uraufgeführter Klassiker RainForest im Bühnenbild von Andy Warhol zu sehen, vom Choreographen selbst als Charaktertanz bezeichnet. Obwohl nur drei Tänzer agieren, scheint dieses Stück von sechs Tänzern getanzt zu werden, von denen jeweils nur drei gleichzeitig sichtbar sind. Sounddance zählt zu den beliebtesten Choreographien Cunninghams. Zur kraftvollen und energetischen Musik von David Tudor schuf er eine schnelle und lebhafte Choreographie, geprägt durch einen plüschigen goldenen Vorhang des Designers Mark Lancaster. Das Stück For Four Walls schließlich ist von Cunninghams 1944 nur einmal aufgeführtem Werk Four Walls inspiriert, bei dem John Cage am Piano mitwirkte.
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Professor Habakuk Tibatong lebt mit seinem sprechenden Hausschwein Wutz auf der Insel Titiwu. Er hat eine Methode entwickelt, Tieren das Sprechen beizubringen und sogar eine Sprachschule eröffnet. Ping Pinguin, Wawa der Waran und der traurige, ewig melancholisch vor sich hin singende Seelefant sind allesamt seine Schüler, auch wenn jeder von ihnen seinen ganz individuellen und durchaus charmanten Sprachfehler nicht so richtig in den Griff bekommt. Eines Tages wird ein Eisberg mit einem großen Ei an der Küste angeschwemmt und die geordnete Inselwelt Titiwus gerät gehörig ins Wanken. Denn aus dem Ei schlüpft ein kleines Tier mit Flügeln auf dem Rücken. Das Urmel ist grün, quäkt und vermisst seine Mama. Es ist halb Saurier, halb Säugetier, ein bisschen verzogen und extrem neugierig. Da König Futsch beschlossen hat, dass er für seine Großwildsammlung noch ein Exemplar eines Urmels braucht, droht Gefahr! Doch er hat nicht mit dem Erfindungsreichtum von Professor Tibatong und seinen tierischen Freunden gerechnet.
Der Kinderbuchklassiker Urmel aus dem Eis erschien 1969 und wurde durch die Fassung der Augsburger Puppenkiste berühmt. Max Kruse zeichnete seine Figuren mit einem liebevollen Blick und viel Humor. Ein Spaß für die ganze Familie!
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Ein Aufeinandertreffen der Frankfurter Art: Duo Infernale (Fischmann & Quast) und Ensemble Modern begegnen den weltbekannten höchstumstrittenen Geschichten Heinrich Hoffmanns! Es ist eine der berühmtesten Ideen aus Frankfurt am Main, weltweit bekannt und hitzig diskutiert: die vom Arzt Heinrich Hoffmann Mitte des 19. Jahrhunderts für seinen Sohn geschriebene und gezeichnete Kurzgeschichtensammlung Struwwelpeter – mit den heftigen und humorvollen Abenteuern von Zappel-Philipp, Paulinchen, Hans Guck-in-die-Luft, Daumenlutscher Konrad … Über die Erziehungsmethoden oder Absichten des Autors, die aus den Bildern und Versen sprechen, wird noch heute – nicht nur in Pädagogikseminaren – gestritten. Gleichwohl waren und sind die kurzweiligen Geschichten über Unwissen, Ungehorsam, Belehrung und Strafe sehr beliebt, was unzählige Adaptionen und Parodien belegen.
Die Neuvertonung durch das Ensemble Modern befördert den 175 Jahre alten Text mit viel Spaß und Temperament ins 21. Jahrhundert. Die Kompositionen der Ensemblemitglieder Uwe Dierksen, Christian Hommel und Herrmann Kretzschmar schöpfen dabei die volle kreative Bandbreite aus, überraschen das Publikum aber auch immer wieder mit unerwarteten musikalischen Zitaten, unter anderem aus Haydns Schöpfung, Smetanas Moldau, Bachs Matthäuspassion, aber auch aus Moricones Filmmusiken und Udo Jürgens’ Schlagern.
Bauz, Perdauz! So etwas hat man lange nicht gesehen. Und natürlich auch nicht gehört. So viel Drastik, so viel laute Komik, unter der aber stets ein Abgrund bedrohlicher Gewalt lauert. Stürme wehen, Tod und Waffen wie Scheren und Schießgewehre sind allgegenwärtig. Michael Quast und Sabine Fischmann bringen in einem 90minütigen Parforce-Ritt den „Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann auf die neue Frankfurter Volksbühne, die damit eine umjubelte allererste Premiere feiert. Frankfurter Rundschau
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In keiner anderen Kunst wird der weibliche Körper derart malträtiert wie im klassischen Ballett. Die Illusion einer schwerelosen, unbegrenzt biegsamen Tänzerin auf Spitzenschuhen ist ohne Schmerzen kaum zu erzeugen. Florentina Holzinger bricht radikal mit der Konvention, dass dem Publikum das Bewusstsein darüber erspart bleibt. Die 1986 in Wien geborene und an der Amsterdam School for New Dance Development ausgebildete Choreographin setzt schonungslos in Szene, was einem Körper angetan werden kann und was zu ertragen er in der Lage ist. Ihre Tänzerinnen agieren meist nackt und betrachten den Leib als Experimentierfeld. Das ist ein durchaus lustvoller, manchmal komischer und manchmal verstörender Prozess.
Tanz ist der dritte Teil einer Trilogie, die sich mit der Vereinnahmung der weiblichen Physis durch das klassische Ballett auseinandersetzt und den Bruch mit jeglicher Form der Genderzuschreibung ins Extrem treibt. „Eine sylphidische Träumerei“ nennt Holzinger ihr Stück im Untertitel und bezieht sich dabei auf ein Ballettstück von 1832. Sylphiden sind Luftwesen: ätherische Waldfeen, ohne das Gewicht eines störenden Intellekts, ohne Aggression, ohne Sexualität. Eben das, was in der Romantik als perfekte Frau galt. Unter Anleitung einer strengen Dompteuse, gespielt von John Neumeiers ehemaliger Primaballerina Beatrice Schönherr, lernen die Tänzerinnen auch hier das Fliegen. Für sie aber ist es ein Akt der Befreiung, der Selbstermächtigung und Grenzüberschreitung. Nicht ohne Grund gilt Florentina Holzinger als eine der extremsten Künstlerinnen des letzten Jahrzehnts.
Ab 18 Jahren! In einigen Szenen kommen selbstverletzende Handlungen zur Darstellung, die auf manche Zuschauer*innen eine verstörende Wirkung haben könnten. Wir weisen darauf hin, dass viel Blut und explizite Nacktheit zu sehen sein werden.
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In Ludwigshafen sind Menschen aus aller Welt zu Hause. Sie hüten die Schätze ihrer Vorfahren: Lieder, Tänze, Musik und Rezepte. Einmal im Jahr treffen sie sich in den Foyers der Pfalzbau Bühnen, um all diese Kostbarkeiten miteinander zu teilen. Die Tische biegen sich unter der Fülle der Häppchen und Gerichte, auf der kleinen Bühne wechseln sich zarte Gesänge mit wilden Reigen, kraftvolle Chöre mit Trommeln und Schalmeien. Das Weltfest ist ein Fest für alle, und alle sind da, Männer, Frauen und Kinder jeglicher Couleur. Für ein paar Stunden am Sonntagnachmittag ist alles gut.
Ein Höhepunkt unseres Festes ist die Verleihung des Ehrenpreises der Pfalzbau Bühnen an vier Personen, die sich ehrenamtlich für Integration und Willkommenskultur engagieren. Meist tun sie das ohne großes Aufsehen und zusätzlich zu ihrer beruflichen Tätigkeit. Beim Weltfest stehen sie einmal im Mittelpunkt und werden angemessen gewürdigt.
Aufgrund der behördlichen Auflagen konnte die Veranstaltung leider nicht im Januar in Ludwigshafen stattfinden und wurde in den April verschoben.
Es bieten über 100 Aussteller an zwei Messetagen tolle Produkte, zahlreiche Workshops und viele Neuheiten. Wolle, Stoffe, Sticken, Scrapbooking, Perlen, Stempel, Papiere, Kurzwaren und vieles mehr. Freut Euch aufs Stöbern, Kaufen und Mitmachen.
CHAKO sagt dazu: „Des Dehääm-Soi is net lustig aber für einen (momentan arbeitslosen) Komiker trotzdem inspirierend. Alla: wenn das alles vorbei is, dann losse mer’s krache. Und bis dahin gilt: xundbleiwe, durchhalde, zammehalde, weeschwie’schmään?!“
In seiner neuen Show macht CHAKO sein Publikum kurzerhand zur Reisegruppe und sich selbst zum Tourguide und Safari-Ranger. Und ab geht’s in den Busch der Pointen und Lachsalven, ins Unterholz der kulturellen Vorurteile und nationalen Stereotypen. Eine Comedy-Safari auf der Suche nach dem edlen Wilden, der überall sein kann: an der Copacabana und im Wasgau,
in Laos und Ludwigshafen-Oppau, im Dschungel und im Wedding, im Urwald und im Pfälzerwald, in der afrikanischen Savanne und in der städtischen Notaufnahme, da draußen und in uns allen.
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Den Jäger aus Kurpfalz, der das Wild daherschießt wie es ihm gefällt, kennt jedes Kind. Besonders vorbildlich ist er trotzdem nicht, denn offensichtlich missachtet er die strengen Regeln der Jägerei, die von der Achtung vor dem Tier und der Natur geprägt sind. In der offiziellen Fassung des Liedes, die von einem berühmten Sohn der Stadt Ludwigshafen gern zu allerlei Anlässen vorgetragen wurde, fehlen zudem Strophen mit brisantem Inhalt. Anlass genug, die Geschichte dieser alten Weise zu verfolgen und einen Blick auf ein traditionsreiches Gewerbe zu werfen, das in den letzten Jahren interessante Modernisierungsbestrebungen entwickelt hat.
Das Weingut Philipp Kuhn in Laumersheim darf man mit Fug und Recht als eines der renommiertesten unserer Gegend bezeichnen. Mit 20 Jahren war Philipp Kuhn bereits für sein Weingut alleinverantwortlich, inzwischen ist es auch international etabliert und vielfach ausgezeichnet. Das entschiedene Bekenntnis zu Bauchgefühl und Handarbeit ist die Basis für die gleichbleibend hohe Qualität seiner Erzeugnisse.
Jagd 2.0
Weingut Philipp Kuhn, Laumersheim (VDP)
Moderation Tilman Gersch In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen
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Kader Attou ist zurück: Auf den Pfalzbau Bühnen und auf bekanntem Terrain.The Roots trägt seine Absicht bereits im Titel: Es ist eine Arbeit tiefverwurzelt in den Ursprüngen seiner Kunst, geboren aus deren Essenz und Lebenskraft. Doch obwohl es sich auf diese Ursprünge bezieht, ist The Roots kein Tanz der Nostalgie, keine archäologische Übung und keine Retrospektive, sondern eine Neubetrachtung und Überarbeitung eben jener Stoffe, die sich der Leiter des Centre Choréographique National de La Rochelle über die Jahre angeeignet hat, inspiriert von Reisen, Begegnungen, Erfahrungen, Austausch – den Dingen, die die Geschichte(n) der Menschen ausmachen. Es ist ein weiterer Schritt vorwärts auf Attous Weg, die Grenzen des Hip-Hop neu zu definieren.
In erster Linie ist The Roots ein menschliches Abenteuer, eine Reise inszeniert von elf außergewöhnlichen Hip-Hop-Tänzern. Ausgehend von der individuellen Geschichte, den eigenen Stärken und ihrem jeweils einzigartig virtuosen Stil, schöpfen sie aus dem reichhaltigen Repertoire ihres Tanzstils und entwickeln daraus neue Wege. Von Szene zu Szene verändert sich die Performance, öffnet neue Horizonte und führt den Zuschauer woanders hin. Ihr Universum besteht dabei aus ganz alltäglichen Ausgangssituationen, einem Tisch, einer knisternden Schallplatte auf einem Plattenteller, Kindheitserinnerungen…
Eine entscheidende Rolle spielt auch die Musik. Sie leitet die Tänzer und fordert ihre Einheit. Und auch sie verbindet individuelle Stile zu einem stimmigen Ganzen. Brahms und Glazounov, vermischt mit von Régis Baillet eigens komponierter Elektromusik… die Musik öffnet die Tür für einen Tanz des menschlichen Miteinanders.
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Der Film Drei Männer und ein Baby wurde 1986 mit drei Césars, darunter auch in der Kategorie „Bester Film“, ausgezeichnet und als bester fremdsprachiger Filmbeitrag sowohl für den Oscar als auch für den Golden Globe nominiert. Die turbulente Komödie über Männer- und Frauenbilder, die Herausforderungen des Elternseins und das, was im Leben wirklich zählt, stellt mit hintergründigem Witz und viel Situationskomik Rollenklischees und das männliche Selbstverständnis in Frage.
Jacques, Michel und Pierre haben alles, was Mann braucht, um ein sorgloses Single-Dasein zu führen: Finanzielle Unabhängigkeit, ein schickes Pariser Appartement, Damen im Überfluss und eine stabile Männer-Freundschaft. Eines Tages jedoch steht plötzlich ein Körbchen mit einem – für die Junggesellen – unzumutbaren Inhalt vor der Tür …
Der kleine Wonneproppen Marie stellt das Leben der drei Draufgänger ganz gehörig auf den Kopf und ihre Freundschaft auf einige harte Proben. Denn Silvia, die Mutter des Säuglings und eine von Jacques‘ unzähligen Liebschaften, ist unerreichbar in den Vereinigten Staaten und Jacques, der ahnungslose Vater, selbst gerade auf Geschäftsreise in Asien. Nach dem ersten Schock bemühen sich Michel und Pierre nach Leibeskräften darum, den Nachwuchs des Freundes übergangsweise zu versorgen und kämpfen dabei gegen bisher unbekannte Windmühlen aus Fläschchen-, Windel- und Wäschebergen. Als Jacques schließlich wiederkehrt, staunt er nicht schlecht über seine völlig übermüdeten Gefährten, die der neuen Hausdame längst einen festen Platz in ihren Herzen eingeräumt haben. Die anfängliche Ablehnung des überrumpelten Vaters, der absolut keine Lust hat, sein bisheriges Leben zu ändern, weicht schnell einer tiefen Zuneigung für die kleine Mitbewohnerin. Und so hat Marie schon bald drei echte Vollblut-Papas, die ihr sogar dreistimmige Einschlaflieder vorsingen. Doch dann taucht plötzlich noch ein anderes ominöses Päckchen auf und Maries Mutter möchte ihre Tochter abholen …
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Im Naturzustand ist Lulu ein unbeschriebenes Blatt. Erst der begehrende Blick der Männer gibt ihr Gestalt, je nach Präferenz des Liebhabers eine andere, und gleich dazu einen neuen Namen. Es ist reizvoll, EvaNelliKatja zu besitzen, aber auch hochriskant. Den meisten Männern bringt dieses kindliche Wesen den Tod. Ob Lulus Schöpfer Frank Wedekind ein unverbesserlicher Chauvinist war oder ein früher Verteidiger der Frauenrechte, ob er die verklemmte Sexualmoral des Wilhelminismus geißeln oder sich lustvoll an ihren Opfern weiden wollte, bleibt dahingestellt. Mit heutigen Begriffen weiblicher Souveränität ist dieses Stück schwer in Einklang zu bringen, auch wenn seine Hauptfigur noch immer fasziniert.
In Bastian Krafts Lulu-Inszenierung übernehmen drei großartige Schauspielerinnen alle Rollen. Ihr Vexierspiel entfaltet sich zu einer lustvollen Parade der Weibs- und Mannsbilder, ohne den Kern der Tragödie – die fatalen Folgen der Ökonomisierung von Geschlechterbeziehungen – zu verraten. Diese Lulu ist ein erfrischend spielerischer, ideologiefreier Kommentar zur Genderdebatte.
Bastian Kraft studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen und begann seine Regiekarriere am Burgtheater Wien. Als zweimaliger Gewinner des Publikumspreises beim Festival ‚Radikal Jung‘ machte er 2010 und 2012 auf sich aufmerksam. Es folgten Regiearbeiten u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Köln und am Deutschen Theater Berlin. Lulu ist seine erste Arbeit am Residenztheater München.
Ja, es ist ein weiblicher Selbstermächtigungsabend, es ist aber vor allem ein grandioses Spiel mit Erwartungen und Blicken. Süddeutsche Zeitung
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Im Naturzustand ist Lulu ein unbeschriebenes Blatt. Erst der begehrende Blick der Männer gibt ihr Gestalt, je nach Präferenz des Liebhabers eine andere, und gleich dazu einen neuen Namen. Es ist reizvoll, EvaNelliKatja zu besitzen, aber auch hochriskant. Den meisten Männern bringt dieses kindliche Wesen den Tod. Ob Lulus Schöpfer Frank Wedekind ein unverbesserlicher Chauvinist war oder ein früher Verteidiger der Frauenrechte, ob er die verklemmte Sexualmoral des Wilhelminismus geißeln oder sich lustvoll an ihren Opfern weiden wollte, bleibt dahingestellt. Mit heutigen Begriffen weiblicher Souveränität ist dieses Stück schwer in Einklang zu bringen, auch wenn seine Hauptfigur noch immer fasziniert.
In Bastian Krafts Lulu-Inszenierung übernehmen drei großartige Schauspielerinnen alle Rollen. Ihr Vexierspiel entfaltet sich zu einer lustvollen Parade der Weibs- und Mannsbilder, ohne den Kern der Tragödie – die fatalen Folgen der Ökonomisierung von Geschlechterbeziehungen – zu verraten. Diese Lulu ist ein erfrischend spielerischer, ideologiefreier Kommentar zur Genderdebatte.
Bastian Kraft studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen und begann seine Regiekarriere am Burgtheater Wien. Als zweimaliger Gewinner des Publikumspreises beim Festival ‚Radikal Jung‘ machte er 2010 und 2012 auf sich aufmerksam. Es folgten Regiearbeiten u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Köln und am Deutschen Theater Berlin. Lulu ist seine erste Arbeit am Residenztheater München.
Ja, es ist ein weiblicher Selbstermächtigungsabend, es ist aber vor allem ein grandioses Spiel mit Erwartungen und Blicken. Süddeutsche Zeitung
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In einem großen Wald lebt eine kleine Maus. Dort gibt es einige Tiere, die die Maus liebend gern verspeisen würden, wie die Eule, den Fuchs oder die Schlange. Aber die Maus ist schlau und weiß sich zu helfen. Sie erfindet den Grüffelo – ein Monster mit feurigen Augen, schrecklichen Klauen, einer grässlichen Tatze und einer giftigen Warze im Gesicht. Wenn die Maus den anderen Tieren vom gefährlichen Grüffelo erzählt, bekommen sie es mit der Angst zu tun und flüchten vor ihr. Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer in Wirklichkeit gar nicht gibt, denn die Maus hat ihn sich ja nur ausgedacht…. Aber plötzlich steht sie tatsächlich vor einem Monster, das aussieht wie der Grüffelo. Und nun hat die Maus ein Problem, denn sein Lieblingsgericht ist „Butterbrot mit kleiner Maus“. Doch die findige Maus lässt sich nicht einschüchtern und lehrt sogar den großen, starken Grüffelo das Fürchten…
Der Grüffelo ist ein modernes Märchen, in dem der Mut der Kleinen über die Angst vor den Großen siegt. 1999 erschienen, wurde der Grüffelo zu einem der erfolgreichsten Kinderbücher Großbritanniens und wird bereits als moderner Klassiker bezeichnet. Die fantasievollen Reime und Einfälle der Autorin Julia Donaldson und die liebevollen Zeichnungen des Illustrators Alex Scheffler brachten dem Grüffelo mehrere Preise ein.
Alle mal kurz das Besteck weglegen: Sascha Grammel’s neues live-Programmel ist „FAST FERTIG! „Nee, Moment, es heißt “ FAST FERTIG!“ .
Und das neue Programm ist selbstverständlich zum großen live-Tourstart im Mai 2019 „rechtzeitig fertig“, wobei Spandaus ganzer Stolz und fast-von-Natur-aus-blondgesträhnter Bauchredner-König dafür bekannt ist, noch bis zur allerletzten Minute hier und da an seiner Show zu feilen. Und das lohnt sich: Denn auch „FAST FERTIG!“ ist wieder genau das, was man zurecht von Sascha und seinem liebevoll-verrückten Puppenzoo erwarten kann: Immer lustig, manchmal albern und oft ans Herz gehend. Bauchredner-Ehrenwort!
Zu Bewundern ist die neue, unvergleichlich unbeschwerte und bunte Dauergeburtstagsparty auf ausgedehnter „FAST FERTIG!“ – Tour durch Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Österreichischen Schweiz und dem Schweizer Deutschland. Soll heißen: bestimmt auch irgendwo in Deiner Nähe! Und pssst, streng geheim: Sascha wäre nicht Sascha, sondern sagen wir seine Oma, wenn er nicht auch bei “ FAST FERTIG!“ mindestens einen oder zwei neue Puppencharaktere „aus dem Bauch“ zaubern würde. Angeblich diesmal mit dabei: seine bisher größte und bisher kleinste Puppe. Die eine hat zwei Ohren und die andere ist der Schrecken der Meere. Oha.
Sascha Grammel „FAST FERTIG!“ – live! Kleiner Tipp: Unbedingt hingehen!!!
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Olivier Py, seit 2013 Leiter des Festival d’Avignon, ist ein großer Anhänger der Brüder Grimm und ihrer Märchensammlung. L’Amour Vainqueur ist seine vierte Inszenierung eines Grimm‘schen Märchenstoffs. Ihr liegt die Geschichte der Jungfrau Maleen zu Grunde, die ihrem Herzen folgen und nicht den zum Gemahl nehmen wollte, den ihr Vater für sie ausersehen hatte. Voller Zorn ließ der König daraufhin einen finsteren Turm bauen, in den er Maleen sieben Jahre lang einsperren ließ. Am Ende der sieben Jahre wartete sie vergeblich auf ihre Erlösung, sodass sie sich schließlich selbst befreite. Sollte ihr Vater sie vergessen haben? Olivier Py greift das Bild der Verwüstung auf, das sich Maleen zeigt, nachdem sie im Grimm’schen Märchen den Turm verlassen hat, und begreift es als Symbol ihrer verlorenen Kindheit. Was das junge Mädchen einst kannte, ist für immer zerstört. Sie irrt umher und begegnet Unglückseligen, Verwundeten, Arbeitslosen, Migranten. Erst das Theater gibt ihr ihre verlorene Würde zurück. Der Prinz wiederum, den sie liebte und für den sie sieben Jahre lang im stockdunklen Turm ausgeharrt hatte, versteckt sein Gesicht in dem Glauben, dass er im Kampf entstellt wurde. Er leidet zutiefst unter der Gewalt in der Welt um ihn herum. Erst als er seiner ersten Liebe wieder begegnet, erkennt er, dass er immer noch derselbe ist.
Olivier Py hat seiner Version des Grimm’schen Märchens die Form einer kleinen Operette gegeben, er bezeichnet sie als Shakespeare en miniature mit Monologen, die in Lieder übersetzt wurden. Die Schlüsselfrage „Was kann das Theater ausrichten angesichts einer Welt, die von Grund auf erschüttert wird?“, beantwortet für den Regisseur seine starke Protagonistin – sie gibt der zerstörten Welt wieder einen Sinn.
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Olivier Py hat seiner Version des Grimm’schen Märchens die Form einer kleinen Operette gegeben, er bezeichnet sie als Shakespeare en miniature mit Monologen, die in Lieder übersetzt wurden. Die Schlüsselfrage „Was kann das Theater ausrichten angesichts einer Welt, die von Grund auf erschüttert wird?“, beantwortet für den Regisseur seine starke Protagonistin – sie gibt der zerstörten Welt wieder einen Sinn.
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„Ich dachte, ich will die sichere Nummer, aber eigentlich will ich die Reise ins Chaos.“
Kann denn ein Mann wirklich ein Feminist sein, auch und vor allem, wenn er in einem Frauenprotestcamp aufgewachsen ist? Ist eine Frau, die aus einem behüteten Vorort stammt und Lippenstift und Cupcakes und „richtige“ Männer mag, folgerichtig ein „Weibchen“?
Kate und Steve könnten unterschiedlicher nicht sein und finden sich trotzdem und gerade deswegen unwiderstehlich. Aber immer wieder funkt ihnen in ihre Romanze ihr sozialer Hintergrund hinein: Kates Vater lehnt Steve als unmännliches Weichei ab, Steves Mutter hält Kate für materialistisch und unemanzipiert. Kate und Steve versuchen es trotzdem miteinander, wobei es bereits auf der Hochzeitsfeier hoch hergeht zwischen den Parteien. Mal getrennt, mal gemeinsam versuchen Kate und Steve dennoch einen eigenen Weg zu finden durch den Dschungel von Rollenbildern, Beziehungsformen und allen Widersprüchen, die damit verbunden sind.
Humorvoll und mit einem frischen Blick auf moderne Formen des Zusammenseins schrieb die englische Autorin Samantha Ellis 2016 eine temporeiche und witzige Komödie für zwei Darsteller, die im Wechsel sechs Figuren spielen. 2018 am Staatstheater Karlsruhe zum ersten Mal auf deutschen Bühnen zu sehen, erobert sich dieses kleine, höchst amüsante Spiel von zwei Schauspielern nun auch die deutschen Bühnen.
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Kann denn ein Mann wirklich ein Feminist sein, auch und vor allem, wenn er in einem Frauenprotestcamp aufgewachsen ist? Ist eine Frau, die aus einem behüteten Vorort stammt und Lippenstift und Cupcakes und „richtige“ Männer mag, folgerichtig ein „Weibchen“?
Kate und Steve könnten unterschiedlicher nicht sein und finden sich trotzdem und gerade deswegen unwiderstehlich. Aber immer wieder funkt ihnen in ihre Romanze ihr sozialer Hintergrund hinein: Kates Vater lehnt Steve als unmännliches Weichei ab, Steves Mutter hält Kate für materialistisch und unemanzipiert. Kate und Steve versuchen es trotzdem miteinander, wobei es bereits auf der Hochzeitsfeier hoch hergeht zwischen den Parteien. Mal getrennt, mal gemeinsam versuchen Kate und Steve dennoch einen eigenen Weg zu finden durch den Dschungel von Rollenbildern, Beziehungsformen und allen Widersprüchen, die damit verbunden sind.
Humorvoll und mit einem frischen Blick auf moderne Formen des Zusammenseins schrieb die englische Autorin Samantha Ellis 2016 eine temporeiche und witzige Komödie für zwei Darsteller, die im Wechsel sechs Figuren spielen. 2018 am Staatstheater Karlsruhe zum ersten Mal auf deutschen Bühnen zu sehen, erobert sich dieses kleine, höchst amüsante Spiel von zwei Schauspielern nun auch die deutschen Bühnen.
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„Ich dachte, ich will die sichere Nummer, aber eigentlich will ich die Reise ins Chaos.“
Kann denn ein Mann wirklich ein Feminist sein, auch und vor allem, wenn er in einem Frauenprotestcamp aufgewachsen ist? Ist eine Frau, die aus einem behüteten Vorort stammt und Lippenstift und Cupcakes und „richtige“ Männer mag, folgerichtig ein „Weibchen“?
Kate und Steve könnten unterschiedlicher nicht sein und finden sich trotzdem und gerade deswegen unwiderstehlich. Aber immer wieder funkt ihnen in ihre Romanze ihr sozialer Hintergrund hinein: Kates Vater lehnt Steve als unmännliches Weichei ab, Steves Mutter hält Kate für materialistisch und unemanzipiert. Kate und Steve versuchen es trotzdem miteinander, wobei es bereits auf der Hochzeitsfeier hoch hergeht zwischen den Parteien. Mal getrennt, mal gemeinsam versuchen Kate und Steve dennoch einen eigenen Weg zu finden durch den Dschungel von Rollenbildern, Beziehungsformen und allen Widersprüchen, die damit verbunden sind.
Humorvoll und mit einem frischen Blick auf moderne Formen des Zusammenseins schrieb die englische Autorin Samantha Ellis 2016 eine temporeiche und witzige Komödie für zwei Darsteller, die im Wechsel sechs Figuren spielen. 2018 am Staatstheater Karlsruhe zum ersten Mal auf deutschen Bühnen zu sehen, erobert sich dieses kleine, höchst amüsante Spiel von zwei Schauspielern nun auch die deutschen Bühnen.
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Christian Ubl und Kurt Demey kannten einander nicht, als sie 2019 zum Festival d’Avignon eingeladen wurden. Im Rahmen der interdisziplinären Reihe Vive le sujet! bot man ihnen die Möglichkeit, innerhalb von wenigen Tagen ein gemeinsames Projekt zu entwickeln. Dass die beiden aus verschiedenen Disziplinen stammen, ist Teil des Konzepts. Christian Ubl ist Tänzer und Choreograph, er hat u. a. mit Abou Lagraa und Thomas Lebrun gearbeitet und gründete 2005 in Marseille die CUBe association als Zusammenschluss verschiedenster zeitgenössischer Künstler. Kurt Demey kreiert als Mentalist interaktive Theaterereignisse, in denen das Publikum mit frappierenden Situationen jenseits des Erklärbaren konfrontiert wird.
Garden of Chance ist das Ergebnis dieser ungewöhnlichen Zusammenarbeit. Die Begegnung mit dem Fremden ist nicht nur Ausgangspunkt, sondern auch Inhalt der Performance. Körper und Sinne der Anwesenden werden in Verbindung gebracht und reagieren miteinander – auf der Bühne genauso wie im Zuschauerraum. Scheinbar entwickelt sich eine geheime Komplizenschaft, die Gedanken aller vernetzen sich und werden von den beiden Künstlern kanalisiert. Ob übersinnliche Fähigkeiten im Spiel sind oder alles perfekte Illusion ist, man weiß es am Ende nicht so recht. Dieser Garten der Möglichkeiten birgt viele Geheimnisse und Überraschungen.
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Einst herrschte Prospero über ein mächtiges Herzogtum, nun lebt er in bescheidenen Verhältnissen auf einer verlassenen Insel. Der Umzug ging nicht freiwillig vonstatten. Weil Prospero den Büchern und der Magie mehr zugetan war als den Amtsgeschäften, trieb es seinen Bruder Antonio an die Macht. In seinem Exil hat der Herzog viel Zeit, sich seiner geliebten Tochter zu widmen und über vorbildliche Staatsführung nachzudenken. Ohne Herrschaftsinstrumente geht es aber auch hier nicht, denn die beiden einzigen Untertanen erweisen sich als rebellisch. Zudem nagt der Hass auf seinen Bruder an Prospero und stellt seine Güte und Lebensweisheit auf die Probe. Als Antonio nahe der Insel vorbeisegelt, ist die Gelegenheit zur Rache gekommen. Jetzt wird sich erweisen, wieviel Größe in dem gekränkten Mann steckt. In einem seiner letzten Stücke zieht William Shakespeare alle Register der Zauberei und fragt nach der Möglichkeit, Frieden und Versöhnung zu finden.
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Einst herrschte Prospero über ein mächtiges Herzogtum, nun lebt er in bescheidenen Verhältnissen auf einer verlassenen Insel. Der Umzug ging nicht freiwillig vonstatten. Weil Prospero den Büchern und der Magie mehr zugetan war als den Amtsgeschäften, trieb es seinen Bruder Antonio an die Macht. In seinem Exil hat der Herzog viel Zeit, sich seiner geliebten Tochter zu widmen und über vorbildliche Staatsführung nachzudenken. Ohne Herrschaftsinstrumente geht es aber auch hier nicht, denn die beiden einzigen Untertanen erweisen sich als rebellisch. Zudem nagt der Hass auf seinen Bruder an Prospero und stellt seine Güte und Lebensweisheit auf die Probe. Als Antonio nahe der Insel vorbeisegelt, ist die Gelegenheit zur Rache gekommen. Jetzt wird sich erweisen, wieviel Größe in dem gekränkten Mann steckt. In einem seiner letzten Stücke zieht William Shakespeare alle Register der Zauberei und fragt nach der Möglichkeit, Frieden und Versöhnung zu finden.
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Die Batsheva Dance Company, 1964 von ihrer Namensgeberin Baroness Batsheva de Rothschild gegründet, stand seit 1998 unter der künstlerischen Leitung von Ohad Naharin, der die Entwicklung der Company enorm vorangetrieben hat. Fast dreißig Jahre lang prägten seine Neugier, Experimentierfreude und einzigartige choreographische Handschrift die Kreationen, die gemeinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern entstanden. 2018 übergab Ohad Naharin die künstlerische Leitung an die Tänzerin Gili Navot, ist dem Ensemble aber weiterhin als Hauschoreograph eng verbunden. Auf Oharin geht auch die innovative Bewegungssprache „Gaga“ zurück, durch die das Training der Company regelrecht revolutioniert wurde. „Gaga“ erhöht die Achtsamkeit der Tanzenden, die ohne Spiegel arbeiten und sich ganz auf das Gefühl für den eigenen Körper konzentrieren. Diese Art der Selbstwahrnehmung verbessert das intuitive Körpergefühl, sie verbindet das Bewusste mit dem Unterbewussten.
Auf der Grundlage dieser Technik gelingt es Ohad Naharin, rauschhafte Zustände zu entfesseln wie in seinem neuesten Wurf Venezuela, in dem die Tänzerinnen und Tänzer mit unbändiger Energie die Bühne fluten. Ebenso weit wie der musikalische Bogen von mittelalterlichen Chorälen bis zu Pop, Rock und dröhnendem Rap gespannt ist, so verschieden sind auch die Tanzstile: Steps aus Jive, Tango und Cha-Cha deuten an, wie unterschiedlich die Herzen schlagen, die das Gefüge einer Gesellschaft pulsieren lassen. Flaggen mit vielfältigen Kombinationen palästinensischer und venezolanischer Nationalfarben, die fast wie Rüstungen hoch gehalten werden, rufen Bilder von Korruption, Terror, Krieg und Chaos wach. Mit diesen Begleiterscheinungen der Zivilisation steht Venezuela nicht alleine da, sondern immer mehr Weltreligionen haben mit ihnen zu kämpfen – „Venezuela“ ist überall.
BEE GEES MUSICAL lässt sein Publikum in einer mitreißenden musikalisch – biografischen Show mit vielen der Original-Musikern der Bee Gees Live-Konzerte an den wichtigsten Stationen dieser Ausnahme-Band teilhaben.Von den Anfängen der ersten Single-Veröffentlichung vor 50 Jahren über „To Love Somebody“ und „Massachusetts“ , die heiße Saturday Night Fever-Zeit bis zu ihrem letzten großen Album „You Win Again“ Ende der 80er Jahre.
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Katrín Hall, die aus Island stammende künstlerische Leiterin der GöteborgsOperans Danskompani, betrachtet den Tanz als Kunstform, die vielfältige Eindrücke und Gefühle hervorrufen kann. Damit die thematische Auseinandersetzung der Choreographie bei den Zuschauern so ankommt, dass tief im Inneren Emotionen ausgelöst werden, können verschiedene Stilmittel bis hin zur Provokation zum Einsatz kommen. Um die Vorstellungswelten des Publikums zu erweitern, sind Choreographen beständig auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten, neuen Formaten, einem neuen Bewegungsvokabular – und natürlich auch nach neuen Themen.
Mit den beiden Werken von Damien Jalet und Sharon Eyal präsentiert die GöteborgsOperans Danskompani zwei komplett unterschiedliche, unverwechselbare Handschriften des zeitgenössischen, innovativen Tanzes. Damien Jalet hat für seine Choreographie den Titel Skid gewählt, den man vielleicht mit „Talfahrt“ übersetzen könnte. Auf der Bühne ist eine riesige Schräge aufgebaut, die sich in einem Winkel von 34° nach unten neigt. Die Tänzerinnen und Tänzer mussten lernen, sich auf dieser steilen Neigung des Bühnenbodens zu bewegen. Am Beginn der Proben stand die Frage, wie man diesen ungewohnten Raum zähmen könnte. Damien Jalet war neugierig darauf, welches Verhältnis die Körper zur Steigung einnehmen würden. Welche Geschichten würden sich daraus ergeben? Kaum geboren, ist der menschliche Körper an die Schwerkraft gebunden. In Skid stellen sich die 16 Tänzerinnen und Tänzer dem Sog der Schwerkraft entgegen. Kleidungsstücke, die zurückgelassen werden, fallen sofort nach unten und demonstrieren, welche Kräfte aufgewendet werden müssen, um sich der Schwerkraft zu widersetzen. Damien Jalet entwickelt mit der GöteborgsOperans Danskompani eine neue Landschaft physischer Möglichkeiten – risikofreudig, humorvoll und ungeheuer dynamisch.
Sharon Eyals Choreographie Autodance ist grandios in ihrem Minimalismus, gewagt und geradezu hypnotisch. Die aus Israel stammende Sharon Eyal hat in den vergangenen zehn Jahren eine Reihe hochgelobter Werke für namhafte Tanz-Compagnien geschaffen. Autodance ist ihre zweite Kreation für die GöteborgsOperans Danskompani, charakteristisch ist das pulsierende Tempo, ausgelöst durch die elektrisierenden Techno-Vibrationen. Eyals Handschrift kann wahrhaft als makellos bezeichnet werden, explosiv und sinnlich bis an die Schmerzgrenze.
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Katrín Hall, die aus Island stammende künstlerische Leiterin der GöteborgsOperans Danskompani, betrachtet den Tanz als Kunstform, die vielfältige Eindrücke und Gefühle hervorrufen kann. Damit die thematische Auseinandersetzung der Choreographie bei den Zuschauern so ankommt, dass tief im Inneren Emotionen ausgelöst werden, können verschiedene Stilmittel bis hin zur Provokation zum Einsatz kommen. Um die Vorstellungswelten des Publikums zu erweitern, sind Choreographen beständig auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten, neuen Formaten, einem neuen Bewegungsvokabular – und natürlich auch nach neuen Themen.
Mit den beiden Werken von Damien Jalet und Sharon Eyal präsentiert die GöteborgsOperans Danskompani zwei komplett unterschiedliche, unverwechselbare Handschriften des zeitgenössischen, innovativen Tanzes. Damien Jalet hat für seine Choreographie den Titel Skid gewählt, den man vielleicht mit „Talfahrt“ übersetzen könnte. Auf der Bühne ist eine riesige Schräge aufgebaut, die sich in einem Winkel von 34° nach unten neigt. Die Tänzerinnen und Tänzer mussten lernen, sich auf dieser steilen Neigung des Bühnenbodens zu bewegen. Am Beginn der Proben stand die Frage, wie man diesen ungewohnten Raum zähmen könnte. Damien Jalet war neugierig darauf, welches Verhältnis die Körper zur Steigung einnehmen würden. Welche Geschichten würden sich daraus ergeben? Kaum geboren, ist der menschliche Körper an die Schwerkraft gebunden. In Skid stellen sich die 16 Tänzerinnen und Tänzer dem Sog der Schwerkraft entgegen. Kleidungsstücke, die zurückgelassen werden, fallen sofort nach unten und demonstrieren, welche Kräfte aufgewendet werden müssen, um sich der Schwerkraft zu widersetzen. Damien Jalet entwickelt mit der GöteborgsOperans Danskompani eine neue Landschaft physischer Möglichkeiten – risikofreudig, humorvoll und ungeheuer dynamisch.
Sharon Eyals Choreographie Autodance ist grandios in ihrem Minimalismus, gewagt und geradezu hypnotisch. Die aus Israel stammende Sharon Eyal hat in den vergangenen zehn Jahren eine Reihe hochgelobter Werke für namhafte Tanz-Compagnien geschaffen. Autodance ist ihre zweite Kreation für die GöteborgsOperans Danskompani, charakteristisch ist das pulsierende Tempo, ausgelöst durch die elektrisierenden Techno-Vibrationen. Eyals Handschrift kann wahrhaft als makellos bezeichnet werden, explosiv und sinnlich bis an die Schmerzgrenze.
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Ein höchst erfolgreiches Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen und Pfalztheater Kaiserslautern ist die Inszenierung des Billy-Wilder-Klassikers Sunset Boulevard durch Intendant Tilman Gersch. Mit großen Emotionen, Opulenz und Humor erzählt die Aufführung über den tragischen Niedergang des Filmstars Norma Desmond. Die gefeierte Diva der Stummfilmzeit lebt zurückgezogen in der Scheinwelt ihrer früheren Erfolge, einzige Verbindung zur Realität ist ihr geheimnisvoller Butler Max von Mayerling. Durch einen schicksalhaften Zufall lernt sie den jungen, aber vollkommen verschuldeten Drehbuchautor Joe Gillis kennen und bittet ihn um die Bearbeitung eines von ihr selbst geschriebenen Drehbuchs. Mit einem opulenten Salome-Film will Norma Desmond ihr großes Comeback feiern. So absurd das Projekt auch klingt, Joe lässt sich auf den Job ein – schließlich braucht er das Geld. Über die Arbeit an dem Drehbuch entsteht zwischen Norma und Joe eine immer enger werdende Beziehung gegenseitiger Abhängigkeit, schließlich wird Joe Normas Liebhaber. Als das Drehbuch fertig ist, hat es tatsächlich den Anschein, als ob die Paramount Studios an diesem Film interessiert sein könnten. Norma steigert sich immer mehr in ihren Wunschtraum einer gefeierten Rückkehr auf die Leinwand hinein – bis Joe das Kartenhaus zum Einsturz bringt…
Der Sunset Boulevard führt von Downtown Los Angeles nach Hollywood und Beverly Hills. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts, als sich dort die ersten Filmstudios ansiedelten, klingt beim Namen dieser Straße stets auch der Glamour der amerikanischen Filmindustrie mit. Einige Stars der Stummfilm-Ära Hollywoods bauten sich luxuriöse Villen am Boulevard, vereinsamten mit dem einsetzenden Tonfilm und verbrachten von der Öffentlichkeit vergessen ihren Lebensabend. Von diesem Setting ließ sich Billy Wilder zu seinem Film Sunset Boulevard inspirieren. Der Film ist zugleich eine Hommage an die Glanzzeit Hollywoods, zeigt aber auch schonungslos die Härte des Filmgeschäfts. Wilders Erfolgsfilm aus dem Jahr 1950 lieferte die Vorlage für Andrew Lloyd Webbers Musical, das 1993 im Londoner West End und 1994 am New Yorker Broadway herauskam.
Mit Liebe zum Detail sind die Hauptcharaktere ausgearbeitet, die komischen Seiten kommen dabei nicht zu kurz. Und doch werden Verhängnis, innere Kämpfe und Leid spürbar. Die Rheinpfalz
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Ein höchst erfolgreiches Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen und Pfalztheater Kaiserslautern ist die Inszenierung des Billy-Wilder-Klassikers Sunset Boulevard durch Intendant Tilman Gersch. Mit großen Emotionen, Opulenz und Humor erzählt die Aufführung über den tragischen Niedergang des Filmstars Norma Desmond. Die gefeierte Diva der Stummfilmzeit lebt zurückgezogen in der Scheinwelt ihrer früheren Erfolge, einzige Verbindung zur Realität ist ihr geheimnisvoller Butler Max von Mayerling. Durch einen schicksalhaften Zufall lernt sie den jungen, aber vollkommen verschuldeten Drehbuchautor Joe Gillis kennen und bittet ihn um die Bearbeitung eines von ihr selbst geschriebenen Drehbuchs. Mit einem opulenten Salome-Film will Norma Desmond ihr großes Comeback feiern. So absurd das Projekt auch klingt, Joe lässt sich auf den Job ein – schließlich braucht er das Geld. Über die Arbeit an dem Drehbuch entsteht zwischen Norma und Joe eine immer enger werdende Beziehung gegenseitiger Abhängigkeit, schließlich wird Joe Normas Liebhaber. Als das Drehbuch fertig ist, hat es tatsächlich den Anschein, als ob die Paramount Studios an diesem Film interessiert sein könnten. Norma steigert sich immer mehr in ihren Wunschtraum einer gefeierten Rückkehr auf die Leinwand hinein – bis Joe das Kartenhaus zum Einsturz bringt…
Der Sunset Boulevard führt von Downtown Los Angeles nach Hollywood und Beverly Hills. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts, als sich dort die ersten Filmstudios ansiedelten, klingt beim Namen dieser Straße stets auch der Glamour der amerikanischen Filmindustrie mit. Einige Stars der Stummfilm-Ära Hollywoods bauten sich luxuriöse Villen am Boulevard, vereinsamten mit dem einsetzenden Tonfilm und verbrachten von der Öffentlichkeit vergessen ihren Lebensabend. Von diesem Setting ließ sich Billy Wilder zu seinem Film Sunset Boulevard inspirieren. Der Film ist zugleich eine Hommage an die Glanzzeit Hollywoods, zeigt aber auch schonungslos die Härte des Filmgeschäfts. Wilders Erfolgsfilm aus dem Jahr 1950 lieferte die Vorlage für Andrew Lloyd Webbers Musical, das 1993 im Londoner West End und 1994 am New Yorker Broadway herauskam.
Mit Liebe zum Detail sind die Hauptcharaktere ausgearbeitet, die komischen Seiten kommen dabei nicht zu kurz. Und doch werden Verhängnis, innere Kämpfe und Leid spürbar. Die Rheinpfalz
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Sie träumen von Ruhm, Glanz und Ehre, wollen mit Zauber und Magie auf der Bühne die Menschen begeistern. Aber der Weg dahin ist hart. Fame – das Musical nach dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 1980 erzählt die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die an der Highschool of Performing Arts angenommen werden. Die Handlung verfolgt ihren Werdegang während der vier Jahre ihrer Ausbildung, zeigt ihre Träume und Wünsche, persönlichen Entwicklungen und Erfahrungen. Es geht um Liebe, Hoffnung, um große Chancen und unvermeidliche Rückschläge. Deutlich werden vor allem die Schwierigkeiten von Menschen zwischen Kindheit und Erwachsenwerden, gefangen im eigenen hohen Anspruch und noch nicht bereit, sich der Welt des Showbusiness zu stellen.
Das Publikum erlebt die jungen, hoffnungsvollen Talente während ihrer Ausbildung in Musik, Gesang, Tanz und Schauspiel, leidet mit ihnen und vergießt Tränen des Glücks und der Rührung, wenn der hart erkämpfte Traum wahr wird. Ganz nebenbei ver- und entlieben sich die jungen Fame-Anwärter und versuchen herauszufinden, wer sie eigentlich sind. Und auch wenn der tänzerische Alltag einmal nicht ganz so dramatisch ist, die Quintessenz aus dem Musical ist mehr als zutreffend: „Das Theater ist kein Ort für Feiglinge!“ Immer wieder ist das Publikum begeistert von diesem Kult-Musical ‒ von der brennenden Leidenschaft, der Energie und dem ungebrochenen Willen der Darsteller, auf der Bühne zu brillieren.
Iris Limbarth inszeniert nun schon das sechste Jahr in Folge mit Jugendlichen aus Ludwigshafen und Umgebung an den Pfalzbau Bühnen. Mit gefühlvollen Balladen, facettenreich gestalteten Charakteren und großen Tanznummern wird Fame zu einem Erlebnis für Jung und Alt.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Sie träumen von Ruhm, Glanz und Ehre, wollen mit Zauber und Magie auf der Bühne die Menschen begeistern. Aber der Weg dahin ist hart. Fame – das Musical nach dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 1980 erzählt die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die an der Highschool of Performing Arts angenommen werden. Die Handlung verfolgt ihren Werdegang während der vier Jahre ihrer Ausbildung, zeigt ihre Träume und Wünsche, persönlichen Entwicklungen und Erfahrungen. Es geht um Liebe, Hoffnung, um große Chancen und unvermeidliche Rückschläge. Deutlich werden vor allem die Schwierigkeiten von Menschen zwischen Kindheit und Erwachsenwerden, gefangen im eigenen hohen Anspruch und noch nicht bereit, sich der Welt des Showbusiness zu stellen.
Das Publikum erlebt die jungen, hoffnungsvollen Talente während ihrer Ausbildung in Musik, Gesang, Tanz und Schauspiel, leidet mit ihnen und vergießt Tränen des Glücks und der Rührung, wenn der hart erkämpfte Traum wahr wird. Ganz nebenbei ver- und entlieben sich die jungen Fame-Anwärter und versuchen herauszufinden, wer sie eigentlich sind. Und auch wenn der tänzerische Alltag einmal nicht ganz so dramatisch ist, die Quintessenz aus dem Musical ist mehr als zutreffend: „Das Theater ist kein Ort für Feiglinge!“ Immer wieder ist das Publikum begeistert von diesem Kult-Musical ‒ von der brennenden Leidenschaft, der Energie und dem ungebrochenen Willen der Darsteller, auf der Bühne zu brillieren.
Iris Limbarth inszeniert nun schon das sechste Jahr in Folge mit Jugendlichen aus Ludwigshafen und Umgebung an den Pfalzbau Bühnen. Mit gefühlvollen Balladen, facettenreich gestalteten Charakteren und großen Tanznummern wird Fame zu einem Erlebnis für Jung und Alt.
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Begleitet von Schuberts Quintett in C-Dur liefern sich acht nackte Tänzerinnen und Tänzer einen Kampf, der das Ringen der brasilianischen Identitätssuche in eine einfache Körpersprache übersetzt – einen unaufhörlichen Dauerlauf.
Mit dem 2010 entstandenen Matadouro schließt Choreograph Marcelo Evelin eine Trilogie ab, die mit Sertão (2003) und Bull Dancing (2006) initiiert wurde und auf dem klassischen Epos Os Sertées (Krieg im Sertao) von Euclides da Cunha basiert. Spezifisch bezieht sie sich auf den Canudos-Krieg, der Rebellion einer separatistischen Gemeinschaft auf der Suche nach sozialer Gerechtigkeit im Brasilien des 19. Jahrhunderts. Diesen verzweifelten Kampf um Menschlichkeit und Würde verpackt Evelin in eine kraftvolle und fesselnde Choreographie.
Für die Wiener Festwochen entstand im letzten Jahr eine besondere Version dieses Abends, in der das Hugo-Wolf-Quartett Schuberts Musik live auf der Bühne interpretiert. Leidenschaftlicher Ausdruckswillen und stete künstlerische Neugier sind das Markenzeichen dieses Quartetts. Seit 20 Jahren behauptet es sich an der Spitze der weltweiten Kammermusik-Szene und begeistert ein internationales Publikum. Im Zusammenspiel zwischen diesen vielfach ausgezeichneten Musikern und den unermüdlichen Tänzern entsteht ein nur schwer zu erklärender emotionaler Sog.
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Begleitet von Schuberts Quintett in C-Dur liefern sich acht nackte Tänzerinnen und Tänzer einen Kampf, der das Ringen der brasilianischen Identitätssuche in eine einfache Körpersprache übersetzt – einen unaufhörlichen Dauerlauf.
Mit dem 2010 entstandenen Matadouro schließt Choreograph Marcelo Evelin eine Trilogie ab, die mit Sertão (2003) und Bull Dancing (2006) initiiert wurde und auf dem klassischen Epos Os Sertées (Krieg im Sertao) von Euclides da Cunha basiert. Spezifisch bezieht sie sich auf den Canudos-Krieg, der Rebellion einer separatistischen Gemeinschaft auf der Suche nach sozialer Gerechtigkeit im Brasilien des 19. Jahrhunderts. Diesen verzweifelten Kampf um Menschlichkeit und Würde verpackt Evelin in eine kraftvolle und fesselnde Choreographie.
Für die Wiener Festwochen entstand im letzten Jahr eine besondere Version dieses Abends, in der das Hugo-Wolf-Quartett Schuberts Musik live auf der Bühne interpretiert. Leidenschaftlicher Ausdruckswillen und stete künstlerische Neugier sind das Markenzeichen dieses Quartetts. Seit 20 Jahren behauptet es sich an der Spitze der weltweiten Kammermusik-Szene und begeistert ein internationales Publikum. Im Zusammenspiel zwischen diesen vielfach ausgezeichneten Musikern und den unermüdlichen Tänzern entsteht ein nur schwer zu erklärender emotionaler Sog.
Theater
12.06.2021
Pfalzbau
Anna Karenina – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
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Radio Briest geht wieder auf Sendung. Aber nein, nicht ganz! Zwar sieht alles genauso aus wie bei dem gefeierten Ludwigshafener Gastspiel im Dezember 2019, das Studio atmet denselben etwas staubigen Charme und ist technisch nach wie vor nicht auf dem allerneusten Stand, auch die ModeratorInnen sind fast dieselben und wirken wie Botschafter einer längst vergangenen Zeit. Etwas aber ist doch neu: Statt Effi Briest steht nun eine andere berühmte Ehebrecherin im Mittelpunkt der sonder- und wunderbaren Radioshow unter der Regie von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht.
Lew Tolstois Anna Karenina verkörpert die pure Emotion. Statt sich auf ein mehr als vorhersehbares Leben an der Seite eines anständigen Ehemanns einzurichten, folgt sie den Verheißungen der romantischen Liebe. Für diesen Bruch mit den Gesetzen der adligen Gesellschaft wird sie hart bestraft, da geht es ihr nicht anders als den berühmten Vorgängerinnen Effi Briest oder Emma Bovary. Und so verdichtet sich zwischen Jingle, Werbeblock und Wunschkonzert ein typisches Frauenschicksal des vorvergangenen Jahrhunderts zu einer wahrhaft tragischen Erzählung über große Gefühle, falschen Stolz und den Tod als einzigem Ausweg aus einer komplett verfahrenen Situation.
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Auf Einladung von Laurent Brunner, Direktor des Festivals im Schloss Versailles, inszenierte Thierry Malandain 2019 den Ballettabend Marie‐Antoinette zu den Symphonien Joseph Haydns. Dabei legt er seinen Schwerpunkt auf ein vollkommen anderes Bild der Person Marie-Antoinette: Die Liebe der Königin für Theater, Musik und Tanz ist weniger bekannt als ihre Affinität für Prunk und Bälle. Gleichzeitig förderte sie aber auch viele namhafte Künstler, darunter den Komponisten Christoph Willibald Gluck und den Choreographen und Ballettmeister an der Pariser Oper, Jean‐Georges Noverre. Er war ein Pionier des modernen Balletts, der für Natürlichkeit und Humanismus im Tanz und für das dramatische Handlungsballett eintrat. Zwischen Marie-Antoinette und Noverre bestand eine sehr enge Beziehung, die Malandain als Ausgangspunkt seiner Choreographie nimmt.
Thierry Malandains Prioritäten liegen auf dem tanzenden Körper, seiner Kraft, Beweglichkeit, Virtuosität und Sinnlichkeit. Wenn auch einige der künstlerischen und gesellschaftlichen Codes des klassischen Tanzes einer anderen Zeit entstammen, ist Malandain doch dem klassischen Tanz verhaftet. Dabei ist es für ihn unerheblich, welches Etikett man ihm verpasst, ihn also entweder als klassischen oder zeitgenössischen Choreographen oder Neoklassizisten bezeichnet. Hauptsächlich kommt es ihm darauf an, sich in kein Korsett pressen zu lassen und sich Raum für Variationen zu gestatten. Und ganz salopp und auch philosophisch ausgedrückt, bringt er seine Arbeitsweise folgendermaßen auf den Punkt: Er sucht einfach nach einem Tanz, „den ich mag. Ein Tanz, der nicht nur Spuren des Vergnügens hinterlässt, sondern als Antwort auf die Schwierigkeit des Daseins auch das Wesen des Sakralen neu belebt“.
Der künstlerische Leiter des Malandain Ballet Biarritz hat uns eine äußerst feinsinnige Aufführung beschert. Einen großen Anteil daran haben die großartigen Kostüme Jorge Gallardos, die einerseits die Mode der damaligen Epoche widerspiegeln, andererseits überraschend modern sind. Das Ganze wirkt sehr stylish und es wird auf höchstem Niveau getanzt. Le Figaro
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Auf Einladung von Laurent Brunner, Direktor des Festivals im Schloss Versailles, inszenierte Thierry Malandain 2019 den Ballettabend Marie‐Antoinette zu den Symphonien Joseph Haydns. Dabei legt er seinen Schwerpunkt auf ein vollkommen anderes Bild der Person Marie-Antoinette: Die Liebe der Königin für Theater, Musik und Tanz ist weniger bekannt als ihre Affinität für Prunk und Bälle. Gleichzeitig förderte sie aber auch viele namhafte Künstler, darunter den Komponisten Christoph Willibald Gluck und den Choreographen und Ballettmeister an der Pariser Oper, Jean‐Georges Noverre. Er war ein Pionier des modernen Balletts, der für Natürlichkeit und Humanismus im Tanz und für das dramatische Handlungsballett eintrat. Zwischen Marie-Antoinette und Noverre bestand eine sehr enge Beziehung, die Malandain als Ausgangspunkt seiner Choreographie nimmt.
Thierry Malandains Prioritäten liegen auf dem tanzenden Körper, seiner Kraft, Beweglichkeit, Virtuosität und Sinnlichkeit. Wenn auch einige der künstlerischen und gesellschaftlichen Codes des klassischen Tanzes einer anderen Zeit entstammen, ist Malandain doch dem klassischen Tanz verhaftet. Dabei ist es für ihn unerheblich, welches Etikett man ihm verpasst, ihn also entweder als klassischen oder zeitgenössischen Choreographen oder Neoklassizisten bezeichnet. Hauptsächlich kommt es ihm darauf an, sich in kein Korsett pressen zu lassen und sich Raum für Variationen zu gestatten. Und ganz salopp und auch philosophisch ausgedrückt, bringt er seine Arbeitsweise folgendermaßen auf den Punkt: Er sucht einfach nach einem Tanz, „den ich mag. Ein Tanz, der nicht nur Spuren des Vergnügens hinterlässt, sondern als Antwort auf die Schwierigkeit des Daseins auch das Wesen des Sakralen neu belebt“.
Der künstlerische Leiter des Malandain Ballet Biarritz hat uns eine äußerst feinsinnige Aufführung beschert. Einen großen Anteil daran haben die großartigen Kostüme Jorge Gallardos, die einerseits die Mode der damaligen Epoche widerspiegeln, andererseits überraschend modern sind. Das Ganze wirkt sehr stylish und es wird auf höchstem Niveau getanzt. Le Figaro
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Mit Gemütlichkeit versucht es Robert Wilson eher nicht, dafür aber mit magisch schönen Choreographien und Tableaus, einer bestechenden Lichtkomposition und der fantastischen Musik des Folk-Duos CocoRosie. Der inzwischen fast 80jährige Bühnenvisionär hat Rudyard Kiplings Roman Das Dschungelbuch in einer internationalen Koproduktion auf die Bühne gebracht. Sein Dschungel ist ein Reich aus Farben und Mustern, es könnte auch der Dschungel der Großstadt sein. Die Tiere, die sich des verlassenen Menschenkindes Mowgli annehmen, sind prächtig gekleidete Geschöpfe mit Sinn für Stil und Etikette.
Natürlich tauchen alle aus Buch und Film bekannten Figuren auf: Der Panther Bagheera und der Bär Baloo, die Schlange Kaa, der Elefant Hathi und der große Widersacher Shere Khan. Durch einen Angriff dieses Königstigers ist Mowgli von seinen Eltern getrennt worden und findet Aufnahme bei einem Wolfsrudel. In zahlreichen Abenteuern muss der Junge nun das Gesetz des Dschungels lernen, um Shere Khan besiegen und in die Zivilisation zurückkehren zu können. Robert Wilson begreift Das Dschungelbuch als klassische Geschichte vom Erwachsenwerden. Mit seiner zauberhaften Inszenierung gibt er den Erwachsenen die Möglichkeit, noch einmal Kind zu sein und ganz unbefangen den Weg der Verwandlung mitzugehen.
Wilson wird europaweit gefeiert für seine Licht- und Bühnenarchitekturen, die auch an diesem Abend überwältigend schön und farbintensiv sind und sich nach jeder Szene mit beeindruckend wenigen Handgriffen und Lichtwechseln ändern.
Theater heute
Großen Jubel erntete bei den Festspielen Ludwigshafen 2019 Robert Wilsons Inszenierung Die Dreigroschenoper. Nun ist auf den Pfalzbau Bühnen auch die neueste Arbeit des amerikanischen Regisseurs zu sehen, der in den siebziger Jahren die Theaterkunst revolutionierte und bis heute Licht, Musik, Sprache und Bewegung zu hochästhetischen Gesamtkunstwerken verschmelzen lässt.
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Mit Gemütlichkeit versucht es Robert Wilson eher nicht, dafür aber mit magisch schönen Choreographien und Tableaus, einer bestechenden Lichtkomposition und der fantastischen Musik des Folk-Duos CocoRosie. Der inzwischen fast 80jährige Bühnenvisionär hat Rudyard Kiplings Roman Das Dschungelbuch in einer internationalen Koproduktion auf die Bühne gebracht. Sein Dschungel ist ein Reich aus Farben und Mustern, es könnte auch der Dschungel der Großstadt sein. Die Tiere, die sich des verlassenen Menschenkindes Mowgli annehmen, sind prächtig gekleidete Geschöpfe mit Sinn für Stil und Etikette.
Natürlich tauchen alle aus Buch und Film bekannten Figuren auf: Der Panther Bagheera und der Bär Baloo, die Schlange Kaa, der Elefant Hathi und der große Widersacher Shere Khan. Durch einen Angriff dieses Königstigers ist Mowgli von seinen Eltern getrennt worden und findet Aufnahme bei einem Wolfsrudel. In zahlreichen Abenteuern muss der Junge nun das Gesetz des Dschungels lernen, um Shere Khan besiegen und in die Zivilisation zurückkehren zu können. Robert Wilson begreift Das Dschungelbuch als klassische Geschichte vom Erwachsenwerden. Mit seiner zauberhaften Inszenierung gibt er den Erwachsenen die Möglichkeit, noch einmal Kind zu sein und ganz unbefangen den Weg der Verwandlung mitzugehen.
Wilson wird europaweit gefeiert für seine Licht- und Bühnenarchitekturen, die auch an diesem Abend überwältigend schön und farbintensiv sind und sich nach jeder Szene mit beeindruckend wenigen Handgriffen und Lichtwechseln ändern.
Theater heute
Großen Jubel erntete bei den Festspielen Ludwigshafen 2019 Robert Wilsons Inszenierung Die Dreigroschenoper. Nun ist auf den Pfalzbau Bühnen auch die neueste Arbeit des amerikanischen Regisseurs zu sehen, der in den siebziger Jahren die Theaterkunst revolutionierte und bis heute Licht, Musik, Sprache und Bewegung zu hochästhetischen Gesamtkunstwerken verschmelzen lässt.
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Mit Gemütlichkeit versucht es Robert Wilson eher nicht, dafür aber mit magisch schönen Choreographien und Tableaus, einer bestechenden Lichtkomposition und der fantastischen Musik des Folk-Duos CocoRosie. Der inzwischen fast 80jährige Bühnenvisionär hat Rudyard Kiplings Roman Das Dschungelbuch in einer internationalen Koproduktion auf die Bühne gebracht. Sein Dschungel ist ein Reich aus Farben und Mustern, es könnte auch der Dschungel der Großstadt sein. Die Tiere, die sich des verlassenen Menschenkindes Mowgli annehmen, sind prächtig gekleidete Geschöpfe mit Sinn für Stil und Etikette.
Natürlich tauchen alle aus Buch und Film bekannten Figuren auf: Der Panther Bagheera und der Bär Baloo, die Schlange Kaa, der Elefant Hathi und der große Widersacher Shere Khan. Durch einen Angriff dieses Königstigers ist Mowgli von seinen Eltern getrennt worden und findet Aufnahme bei einem Wolfsrudel. In zahlreichen Abenteuern muss der Junge nun das Gesetz des Dschungels lernen, um Shere Khan besiegen und in die Zivilisation zurückkehren zu können. Robert Wilson begreift Das Dschungelbuch als klassische Geschichte vom Erwachsenwerden. Mit seiner zauberhaften Inszenierung gibt er den Erwachsenen die Möglichkeit, noch einmal Kind zu sein und ganz unbefangen den Weg der Verwandlung mitzugehen.
Wilson wird europaweit gefeiert für seine Licht- und Bühnenarchitekturen, die auch an diesem Abend überwältigend schön und farbintensiv sind und sich nach jeder Szene mit beeindruckend wenigen Handgriffen und Lichtwechseln ändern.
Theater heute
Großen Jubel erntete bei den Festspielen Ludwigshafen 2019 Robert Wilsons Inszenierung Die Dreigroschenoper. Nun ist auf den Pfalzbau Bühnen auch die neueste Arbeit des amerikanischen Regisseurs zu sehen, der in den siebziger Jahren die Theaterkunst revolutionierte und bis heute Licht, Musik, Sprache und Bewegung zu hochästhetischen Gesamtkunstwerken verschmelzen lässt.
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„Möchten Sie mich tanzen sehen oder möchten Sie lieber, dass ich mit Ihnen spreche?“
In dieser Frage, die Cristiana Morganti gleich zu Beginn ihrem Publikum stellt, liegt der Schlüssel zu ihrer Produktion Jessica and Me. In ihrem neuen Stück hat die langjährige Solotänzerin des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch einen entscheidenden Moment in ihrer künstlerischen Entwicklung erreicht, und sie nimmt sich Zeit, über sich selbst, ihr Verhältnis zu ihrem Körper und zum Tanz nachzudenken. Sie hinterfragt, was es bedeutet, auf der Bühne zu stehen und sie untersucht den Unterschied zwischen „dem Anderen“ und „dem Selbst“, den das Theater unausweichlich einfordert. Das Resultat ist eine Art Selbstportrait, erzählt mit zwei Stimmen: der des inneren Selbst (Ich) und der ihres Alter-Egos (Jessica), in dem Cristiana mit pikanter Ironie die Lebensgeschichte einer Tänzerin auf und außerhalb der Bühne erläutert. Mit einer Vielzahl von Gesten, Schattierungen, mit Muskelkraft, beharrlicher Entschlossenheit und zarter Respektlosigkeit taucht sie in vergangene Erinnerungen ein und entwirft kühne Visionen der Zukunft. Wer ihre Lecture-Performance Moving with Pina erlebt hat, der kennt ihren Stil und kann sich auf eine charismatische Künstlerin von umwerfender Bühnenpräsenz freuen, die wortgewandt und mit Humor das abwechslungsreiche Leben einer Tänzerin mit seinen Höhen und Tiefen lebendig werden lässt.
Jessica and Me erzählt ehrlich, intelligent und komisch von einer alternden Tänzerin, die noch immer erfüllt ist von unbändiger Lebenslust. Jessica and Me setzt Tanz, Theater und atemberaubende Bilder mit bezaubernden Effekten ein für ihre charmante Aufführung. Indem sie ebenso viel versteckt wie sie preisgibt, blendet sie Dinge ein und aus, aber die Eindrücke aus der Geschichte bleiben unauslöschlich bestehen. Mit Pina Bausch erreichte Morganti einige bemerkenswerte Dinge. Aber das war damals und jetzt ist die Gegenwart präsent. Auch heute ist sie immer noch fantastisch, vielleicht sogar mehr als zuvor. Der diesjährige Festivalschatz ist charmant, lustig und äußerst spannend. Ich komme nicht umhin, mich ein wenig in Jessica and Me zu verlieben. The Examiner
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„Möchten Sie mich tanzen sehen oder möchten Sie lieber, dass ich mit Ihnen spreche?“
In dieser Frage, die Cristiana Morganti gleich zu Beginn ihrem Publikum stellt, liegt der Schlüssel zu ihrer Produktion Jessica and Me. In ihrem neuen Stück hat die langjährige Solotänzerin des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch einen entscheidenden Moment in ihrer künstlerischen Entwicklung erreicht, und sie nimmt sich Zeit, über sich selbst, ihr Verhältnis zu ihrem Körper und zum Tanz nachzudenken. Sie hinterfragt, was es bedeutet, auf der Bühne zu stehen und sie untersucht den Unterschied zwischen „dem Anderen“ und „dem Selbst“, den das Theater unausweichlich einfordert. Das Resultat ist eine Art Selbstportrait, erzählt mit zwei Stimmen: der des inneren Selbst (Ich) und der ihres Alter-Egos (Jessica), in dem Cristiana mit pikanter Ironie die Lebensgeschichte einer Tänzerin auf und außerhalb der Bühne erläutert. Mit einer Vielzahl von Gesten, Schattierungen, mit Muskelkraft, beharrlicher Entschlossenheit und zarter Respektlosigkeit taucht sie in vergangene Erinnerungen ein und entwirft kühne Visionen der Zukunft. Wer ihre Lecture-Performance Moving with Pina erlebt hat, der kennt ihren Stil und kann sich auf eine charismatische Künstlerin von umwerfender Bühnenpräsenz freuen, die wortgewandt und mit Humor das abwechslungsreiche Leben einer Tänzerin mit seinen Höhen und Tiefen lebendig werden lässt.
Jessica and Me erzählt ehrlich, intelligent und komisch von einer alternden Tänzerin, die noch immer erfüllt ist von unbändiger Lebenslust. Jessica and Me setzt Tanz, Theater und atemberaubende Bilder mit bezaubernden Effekten ein für ihre charmante Aufführung. Indem sie ebenso viel versteckt wie sie preisgibt, blendet sie Dinge ein und aus, aber die Eindrücke aus der Geschichte bleiben unauslöschlich bestehen. Mit Pina Bausch erreichte Morganti einige bemerkenswerte Dinge. Aber das war damals und jetzt ist die Gegenwart präsent. Auch heute ist sie immer noch fantastisch, vielleicht sogar mehr als zuvor. Der diesjährige Festivalschatz ist charmant, lustig und äußerst spannend. Ich komme nicht umhin, mich ein wenig in Jessica and Me zu verlieben. The Examiner
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Die Zauberin Alcina bannt alle, die sich der Machtsphäre ihrer Insel nähern, durch ihre Kunst: entweder als ihr willenlos ergebene Liebhaber oder aber, wer sich ihr widersetzt, als Tiere, Pflanzen oder Felsen. Auf der Suche nach ihrem Bräutigam Ruggiero kommt Bradamante in Männerkleidern auf Alcinas Insel. Aus dem sich entspinnenden Verwirrspiel der Gefühle geht Alcina als Verliererin hervor. Ihre Macht und ihr Zauber sind durch die echte Liebe, die sie für Ruggiero empfindet, gebrochen.
Die 1735 in London uraufgeführte Alcina ist eine der letzten Opernkompositionen Georg Friedrich Händels und entstand in einer Zeit, in der sein Opernunternehmen bereits in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten war und kurz vor der Auflösung stand. Rein musikalisch hört man dem Werk jedoch keinerlei Schaffenskrise an, gehört doch Alcina zweifellos zu den inspiriertesten und farbigsten Opernpartituren Händels mit fast musikdramatischen Zügen. Für die zwischen Liebe und (Selbst-) Täuschung zerrissene Titelfigur hat der aus Halle stammende Komponist zu einer tiefen Charakterdarstellung gefunden, die weit über die in der Barockoper übliche äußere Affektdarstellung hinausgeht und bereits auf Gluck oder Mozart verweist.
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Die Zauberin Alcina bannt alle, die sich der Machtsphäre ihrer Insel nähern, durch ihre Kunst: entweder als ihr willenlos ergebene Liebhaber oder aber, wer sich ihr widersetzt, als Tiere, Pflanzen oder Felsen. Auf der Suche nach ihrem Bräutigam Ruggiero kommt Bradamante in Männerkleidern auf Alcinas Insel. Aus dem sich entspinnenden Verwirrspiel der Gefühle geht Alcina als Verliererin hervor. Ihre Macht und ihr Zauber sind durch die echte Liebe, die sie für Ruggiero empfindet, gebrochen.
Die 1735 in London uraufgeführte Alcina ist eine der letzten Opernkompositionen Georg Friedrich Händels und entstand in einer Zeit, in der sein Opernunternehmen bereits in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten war und kurz vor der Auflösung stand. Rein musikalisch hört man dem Werk jedoch keinerlei Schaffenskrise an, gehört doch Alcina zweifellos zu den inspiriertesten und farbigsten Opernpartituren Händels mit fast musikdramatischen Zügen. Für die zwischen Liebe und (Selbst-) Täuschung zerrissene Titelfigur hat der aus Halle stammende Komponist zu einer tiefen Charakterdarstellung gefunden, die weit über die in der Barockoper übliche äußere Affektdarstellung hinausgeht und bereits auf Gluck oder Mozart verweist.
Konzert/Show
02.11.2021
Eberthalle
Queen Show "Show must go on" +++ Verlegter Termin vom 17.11.2020 +++
Freddie Mercury war ohne Zweifel einer der genialsten Songschreiber und charismatischsten Rockstars der Musikgeschichte.
Seinem Leben und dem damit einhergehenden Erfolg der Gruppe QUEEN widmet sich „Show must go on“- Die Freddie Mercury Story.
Das Resultat aus der Verbindung von Persönlichkeit und Musik sind über 200 Millionen verkaufte Tonträger und einige der erfolgreichsten Rocksongs der Musikgeschichte.
In dieser Produktion werden die bekannten Queen-Hits von einer hervorragenden Live-Band gespielt und die Erzählungen aus dem bewegten Leben von einem Ensemble aus Schauspielern und Sängern übernommen.
Für die Show konnte der langjährige, persönliche Manager Freddie Mercurys, Peter Freestone, als Berater gewonnen werden. Freestone hatte bereits die Macher des Films „Bohemian Rapsody“ bei der Umsetzung beraten. Er macht mit seinem Wissen über alle Einzelheiten von Mercurys Privatleben die Verbindung aus Erlebtem und dem dazugehörigen Songwriting sichtbar und gibt so auch den Zuschauern die Möglichkeit, die Songs noch intensiver zu erleben.
Mit Christopher Brose als „Freddie Mercury“ konnte die Hauptrolle des Musicals „We Will Rock You“ von 2015 für „ Show Must Go On“ verpflichtet werden.
Unterm Strich viel Show mit viel Inhalt, der einfach musikalisch und emotional mitreißt!
Konzert/Show
24.11.2021
Eberthalle
Torsten Sträter - Schnee, der auf Ceran fällt +++Verlegter Termin vom 14.11.20 +++
Mein drittes Programm. Titel: »Schnee, der auf Ceran fällt.«.
Worum geht’s? Nun ja:
Da sind epische Exkursionen über Moral und Verstand, wie immer einem strengen roten Faden folgend, eine angenehm kompakte Darreichungsform, an den Rändern verbrämt mit einigen wenigen Zwischenbemerkungen, am Ende eine zutiefst beseelende Botschaft und Punkt 22:00 fällt mir das Mikrophon aus der Hand …
QUATSCH.
Kommen Sie, ernsthaft jetzt. Wollen Sie das wirklich schon vorher wissen? Doch wohl nicht. Das Leben folgt ohnehin schon strengen Regeln, immer will wer was, man kommt zu nichts, man gönnt sich kaum was – also ist es ja wohl das MINDESTE, mal einen Abend locker zu lassen. Und das machen wir zwei Hübschen. Sie und ich. Sie wissen doch, wie das bei mir läuft:
Ich bringe ganz ganz frische Geschichten mit, nichts, was Sie vorab schon aus dem TV kennen, und zwischendurch erzähle ich Ihnen, was sonst noch war. Eine Führung durch die ganze Welt der Idiotie, die Einsicht, dass nichts menschlicher ist als das Missgeschick, seltsame Berichte vom Rand der schiefen Ebene, dann ergänze ich den Abend noch mit Schilderungen, die ich mir auf gar keinen Fall verkneifen kann, mache den Sack zum Ende hin mit einer sehr guten Geschichte zu, und wenn Sie dann noch können, hagelts Zugaben. Ein seriöses Konzept. Und ich gelobe, es sehr lustig zu gestalten. Und mich so gut zu amüsieren wie Sie.
Klingt erstmal ein bisschen krude.
Wird aber verhältnismäßig überwältigend.
Beste Grüße, Torsten Sträter
Konzert/Show
16.12.2021
Pfalzbau
Hazel Brugger - Tropical +++ Verlegter Termin vom 18.10.20 +++
Hazel Brugger ist wieder da, und das ist auch gut so. In ihrem zweiten Programm spricht sie über die großen Themen dieser Welt. Welches sind die besten Drogen? Was hilft bei Schlafstörungen, und warum sind Rechtspopulisten die besseren Liebhaber? Gewohnt trocken und unaufdringlich baut Hazel in “Tropical“ ihr Universum auf und öffnet dem Publikum die Tür in ihr Gehirn. Denn dort, wo es wehtut, fängt das echte Lachen doch erst richtig an.
Konzert/Show
23.03.2022
Pfalzbau
Havana Nights - Das karibische Tanz-Musical aus Kuba +++ Verlegt +++
agenda production Gesellschaft für Kultur und Eventmanagement mbH
Erleben Sie das unvergleichliche Tanz-Musical „Havana Nights“ und einen Abend mit authentischer Karibik-Atmosphäre. Erliegen Sie dem Charme und dem Schwung eines wahrhaft charaktervollen Landes. Havanna sehen, hören und fühlen! Die besten Tänzer Havannas, eine Starbesetzung des „Circo Nacional de Cuba“ und eine Live „Girl-Band” präsentieren eine spektakuläre Inszenierung des neuen Tanz-Musicals „Havana Nights“ und entführen das Publikum auf die heißblütige Insel Kuba. Erleben Sie eine feurige Mischung aus Salsa, Merengue, Hip-Hop, Breakdance und kubanischer Zirkustradition. 34 hochkarätige Künstler, höchstes tänzerisches Niveau und unglaubliche akrobatische und musikalische Darbietungen werden geboten. Die Leidenschaft, das Temperament und die Dynamik der Karibik lassen das Erlebnis vollkommen werden.
Lebensfreude pur – Karibik-Flair für alle Sinne!
Seit mehr als 20 Jahren beweisen Freddy Malinowski und Martin Hein,dass die Begriffe Fantasy und Schlagererfolg untrennbar zusammengehören. Nur wenige Künstler verstehen es wie FANTASY, ihre Fans auf eine Reise in eine Phantasiewelt mit ausgelassener Partystimmung, stillen Momenten und Gedanken an Leidenschaft und Liebe mitzunehmen. Großartige Unterhaltung ist bei jedem FANTASY-Konzert garantiert! Das erfolgreiche Schlagerduo sorgt bei seinen einzigartigen Live-Konzerten für ausverkaufte Arenen und ist auch aus den großen TV-Shows nicht mehr wegzudenken. FANTASY hat sich damit definitiv in die erste Reihe der deutschsprachigen Schlagerszene eingereiht.
Von der „Generation Instagram“ lernen, heißt siegen lernen! Deswegen zeigt BÜLENT seinem Publikum nicht die kalte Schulter, sondern die rasierte Brust. Bülent macht sich zum LUSCHTOBJEKT! Optik statt Inhalt, Nippel statt Nietzsche! Kabarettpreise müssen warten. Bülent bedient als LUSCHTOBJEKT alle nur denkbaren Geschlechter und Vorlieben: osmanophile Kurpfalz-Lover, Langhaar-Fetischisten oder Liebhaber großer Nasen und kleiner Bärte… bei BÜLENT packt jeden die Wolluscht! Und wer Intelligenz sexy findet, wird natürlich auch befriedigt nach Hause gehen.
Aber BÜLENT macht sich in seinem 11. Live-Programm nicht nur selbst zum LUSCHTOBJEKT, er macht sich auch über Luschtobjekte lustig. Über seine eigenen (Frauenfüße und Gummifrösche) und über die anderer Leute. Denn heute kann offenbar alles ein LUSCHTOBJEKT sein: Autos, Schuhe, Smartphones… es gibt sogar Menschen, die Atomkraftwerke lieben. Selbst Götter sind objektophil! Und weil der Donnergott THOR bekanntlich gebürtiger Mannheimer ist, verrät er bei BÜLENT weltexklusiv und zum ersten Mal, wo, wann und wie bei ihm der Hammer hängt. Das wird luschtig, versprochen!